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I'll never catch up with you

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Stiles Stilinski
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BeitragThema: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Dez 28, 2014 4:47 pm

I'LL NEVER CATCH UP WITH YOU
Lydia Martin & Stiles Stilinski • Mittwoch, 15. Juni 2011 • Beacon Hills High School


Warum ist Wirtschaftswissenschaft so langweilig?, ging es Stiles Stilinski durch den Kopf, während er seinen Ellenbogen auf seinem Tisch abstützte und seine Hand als Stütze für seinen immer schwerer werdenden Kopf diente. Der Coach tigerte vor der Tafel auf und ab und erfüllte den gesamten Raum mit seiner lauten Stimme, aber selbst das hielt den jungen Mann nicht wirklich davon ab, seine Augen langsam zu schließen. Für den Sohn des Sheriffs hatte der Tag wirklich nicht gut angefangen. Sein Wecker hatte nicht geklingelt, da das blöde Ding über Nacht schon wieder den Geist aufgegeben hat und stehen geblieben ist, infolgedessen hatte er verschlafen, dazu noch unsanft aus dem Bett gefallen und sich das Knie an der Bettkante gestoßen. Dass er die halbe Nacht auch noch damit verbracht hatte an seinem Laptop zu hängen, trug auch noch zu seiner plötzlich aufkommenden Müdigkeit bei. Er hatte einfach die Zeit aus den Augen verloren, aber er kam einfach nicht drum herum sich intensiv darüber zu informieren, was alles hätte passieren können, hätte es Lydia nicht geschafft Jackson wieder zur Besinnung zu bringen. Die Evolutionsstufe des Kanimas war... dafür gab es nicht einmal einen genauen Ausdruck. Ein geflügeltes Reptil - sicher, in Beacon Hills war alles möglich. Glücklicherweise ist es niemals dazu gekommen. Jackson war in London, machte sich ein schönes Leben und ließ sie allesamt in Ruhe. Stiles war nie dicke mit ihm gewesen, ganz im Gegenteil, er hat ihn noch nie gemocht. Umso weniger konnte er verstehen, warum gerade die hübsche, intelligente Lydia Martin mit ihm gegangen ist.

Er lachte leise und nuschelte in seinem Halbschlaf ungewollt vor sich hin. "Daaad, isch mach schon lange nischt mehr ins Bett... isch hab meine Hosen an..." Von peinlichen Fragen seines Vaters, wandelte sich der Traum in ein etwas schöneres Ereignis um, denn aus der verschwommen Silhouette konnte er die ihm nur allzu bekannten erdbeerblonden Haare erkennen. "Hm... nisch... dasch scholltest du..." Seine Lippen formten sich zu einem Schmollmund und sein Überfluss an Speichel tropfte ihm bereits aus dem Mundwinkel. Weiterhin murmelte er etwas Unverständliches vor sich hin, bis er ruckartig von einem lauten Knall aus seinem Tagtraum gerissen wurde. "STILINSKI!" Schreckhaft fuhr er hoch und saß kerzengerade auf seinem Stuhl. Vor ihm pumpte ein wütender Coach, seine Hände immer noch um ein Buch geschlossen, welches er auf den Tisch geschlagen hatte, um seinen schlafenden Schüler zu wecken. "KNUTSCH DEINE IMAGINÄRE FREUNDIN ZUHAUSE WEITER, ABER NICHT IN MEINEM UNTERRICHT!" "S-sorry, Coach!" Peinlich berührt rutsche er weiter in seinen Stuhl und richtete seinen Blick auf das Buch. "Und schmier dir die Sabber aus dem Gesicht." Oh mein Gott. Peinlicher geht's nicht. Schnell wischte er sich mit seinem Ärmel über seinen Mund und seufzte leise auf. Nach guten fünf Minuten entließ der Lehrer seine Schüler, obwohl niemand genau sagen konnte, wie spät es war. Ob nun über oder unter der Zeit, dem 17-Jährigen war beides recht, solange er aus dem Klassenraum fliehen konnte. Er packte seine Bücher in seinen Rucksack und warf sich diesen über die Schulter, als er Lydia erblickte. Zielstrebig ging er auf sie zu und hob zum Gruß seine Hand. "Hey, Lydia." Ein breites Grinsen schmückte sein Gesicht und er begleitete sie ein Stück. "Wie geht's dir? Nach der... ganzen Sache?"


(Elena's Goose: Stiles fällt aus dem Bett & Lydia's Schlaf im Unterricht ein, fang an zu sabbern und nuschel peinliche Sachen vor dir hin - erledigt)
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Dez 28, 2014 5:10 pm

Für Lydia war es eine harte und vor allem kurze Nacht gewesen. Ihr wollten die jüngsten Ereignisse nicht aus dem Kopf gehen. So war sie die ganze Nacht wach in ihrem Bett gelegen und konnte kein Augen zumachen. Die Dinge der letzten Wochen verfolgten sie noch im Schlaf und wiederholten sich immer und immer wieder in ihrem Kopf. Gerade als sie endlich einen friedvollen Schlaf finden konnte stürmte ihre Mutter das Zimmer wie ein Krieger das Schlachtfeld. "Lydia! Steh auf, du kommst sonst zu spät zur Schule!" rief sie und knallte die Tür hinter sich zu. Seufzend stand das rotblonde Mädchen dann auf um sich fertig zu machen. Als sie jedoch dass Auto aus der Einfahrt fahren hörte warf sie sich zurück aufs Bett um wieder die Augen zu schließen. In ihrem Leben war so viel passiert, sie wollte einfach aus diesem Albtraum aufwachen und ihr altes Leben zurück. Doch war nun das bittere Realität.
Als sich die junge Martin endlich in der Schule befand hatte sie die erste Stunde verpasst, bei ihren Noten konnte sie es sich jedoch leisten ab und an mal zu fehlen. Laut Stundenplan hatte sie jetzt Mathe, aber wie spät es genau war wusste sie nicht, die Uhren waren wie auf magische Weise alle stehen geblieben. Und schon wieder diese ganzen übernatürlichen Dinge. Seufzend schnappte sich Lydia ihre Sachen aus dem Schließfach und machte sich auf den Weg zum Klassenraum, wobei sie von Stiles abgepasst wurde. "Hey" entgegnete sie lediglich bei seiner Begrüßung und zusammen liefen sie weiter. "Ich bin.. noch etwas überfordert mit der ganzen Sache.. aber es wird besser" sagte sie und schmunzelte ihn matt an. "Du hast da etwas an der Lippe" sagte sie und deutete an ihrer eigenen mit rotem Lippenstift bemalten Lippen wo sich anscheinend etwas Spucke oder was auch immer befand. Sie fand Stiles noch immer etwas seltsam, aber nach der ganzen Sache die hier in Beacon Hills vor sich gegangen war, hatte sie ihn doch in ihr Herz geschlossen. "Du siehst müde aus" sagte sie und blieb vor dem Mathematik Raum stehen, da nicht mal die Lehrerin sich blicken ließ. Welch seltsamer Tag.. dachte sich die Banshee und fuhr sich durch die rotblonden Locken.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Dez 28, 2014 6:47 pm

Niemals in seinem Leben hätte Stiles gedacht, dass es eines Tages so kommen würde - Lydia Martin führte eine ernsthafte Unterhaltung mit ihm und in dieser sah ihn das schöne Mädchen auch an und er musste sich in seinen Gedanken nichts dazu denken. Seine Gefühle zu ihr hatten sich seit der dritten Klasse nicht mehr verändert, aber mittlerweile hatte er die Hoffnung schon aufgegeben, dass sie jemals seine Gefühle erwidern würde. Dass sie offensichtlich noch in ihren Ex-Freund verliebt war, brauchte man kaum zu erwähnen, denn wäre es anders, hätte ihr Kuss Jackson niemals von dem Fluch des Kanimas befreit. Sie so zusammen zu sehen, hatte ihm ziemlich wehgetan, aber glücklicherweise hatte er einen besten Freund, der ihn auf andere Gedanken gebracht hatte und es anscheinend nicht für nötig hielt in die Schule zu kommen. So blieb er ganz alleine, musste sich einer Peinlichkeit nach der anderen aussetzen, da dieser Tag einfach eine merkwürdige Wirkung auf ihn hatte. Schlimmer konnte es nun wirklich nicht mehr kommen, oder?

"Falls es dich tröstet, wir sind alle noch etwas durch den Wind.", gab der junge Mann zurück und erwiderte den sanften Anflug eines Lächelns auf ihren Lippen. Doch dieses verschwand, als Lydia ihn auf etwas in seinem Gesicht aufmerksam machte. "Oh Mann.", murmelte er und wischte sich erneut über seinen Mund. Fragend richtete er seinen Blick an seine Freundin und deutete auf sein Gesicht. "Ist es weg?" Ob er ihr erklären sollte, warum er Sabber an seinen Lippen kleben hatte, wie ein kleines Kind? Nein vermutlich nicht, auch wenn er nicht zu ersten Mal während des Unterrichts eingeschlafen war, dieser kleine Zwischenfall blieb am besten unausgesprochen. "Ja, das bin ich auch. Ich hab' vielleicht drei oder zwei Stunden geschlafen, wenn überhaupt." Stiles rieb sich die Augen und schüttelte kurz seinen Kopf. Ein prüfender Seitenblick zu der rothaarigen Schönheit verriet, dass sie trotz Make-Up kaum besser als er aussah. "Du hattest auch keine erholsame Nacht, stimmts?" Er lugte kurz in den Raum hinein, vor welchem sie stehen geblieben waren, doch er war immer noch vollkommen leer. Da sie beide denselben Mathematikkurs belegten, hätten sie für gewöhnlich die nächste Stunde gemeinsam, doch weder ein Lehrer noch eine Vertretung ließ sich bisher blicken. "Hast du auch das Gefühl, dass heute keiner wirklich die Zeit im Auge hat?" Beunruhigt fühlte sich der Sohn des Sheriffs dadurch nicht. Er speiste es mit einem seltsamen Zufall ab, einem menschlichen Fehler oder einer Störung, ausgelöst durch eine Laune der Natur, was auch immer. Wo er gerade an eine Laune der Natur dachte... "Sag mal, hast du in letzter Zeit mal wieder etwas von Jackson gehört?" Er lehnte sich gegen die kühle Wand neben der Tür und musterte die Banshee aufmerksam. Diesen Namen in den Mund zu nehmen, war ihm zuwider, aber Scott hatte ihn bereits schon einmal ermahnt, nicht allzu schlecht über ihn zu reden. An die lebhafte Diskussion darüber, ob der arrogante, reiche Schnösel wirklich die Hilfe von Scott's Rudel bräuchte, um sich einzufinden. Die Antwort hatte sich natürlich mit seiner Abreise erübrigt, aber dennoch war sein bester Freund hinsichtlich einiger Dinge leider viel zu selbstlos und gutmütig, etwas was Stiles hin und wieder mit seiner sturen Art ausgleichen musste.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Dez 28, 2014 7:19 pm

Lydia konnte nicht anders als leicht zu grinsen als Stiles sie fragte ob er es geschafft hatte den Sabber von seinen Lippen zu entfernen. Sie nickte und hackte das Thema somit ab um ihm die Unannehmlichkeit zu ersparen. Die Antwort auf die Frage hätte sich die Banshee schon denken können. Es waren eben lebensverändernde Ereignisse die noch an ihnen nagten und ihnen den Schlaf raubten. Es würde schon zu Ende gehen, so hoffte sie es sich zumindest. Anscheinend waren ihre Schminkkünste nicht ganz so erfolgversprechend wie erwartet, denn auch Stiles erkannte die Müdigkeit in ihrem Gesicht. Sie nickte und sah zu Boden, ehe sie wieder den Blickkontakt mit ihm aufnahm und bereits die nächste Frage im Raum stand. "Hast du auch das Gefühl, dass heute keiner wirklich die Zeit im Auge hat?" hörte sie ihn sahen und blickte sich um. Auch hier in der Schule schienen alle Uhren stehengeblieben zu sein. Das selbe war ihr schon im Haus und in ihrem Auto aufgefallen. "Es beunruhigt mich irgendwie. Als hätten die ganzen Kanima und Banshee Sachen noch nicht gereicht" sprach sie nun ihre Befürchtungen aus und musterte Stiles' Gesicht. Sie hoffte einfach dass es dafür eine plausible Lösung gab die nichts mit Werwölfe und dergleichen zu tun hatte. Als das Thema Jackson wieder zu sprechen kam sah Lydia auf ihr Handy. "Nein. Er hat sich nicht mehr gemeldet. Ich hör nur ab und an etwas von seinen Eltern. Dass er gut in London angekommen ist, sie aber auch nichts genaueres wissen" sagte sie und konnte ein seufzen nicht unterdrücken. Sie hatte ihm unzählige Nachrichten geschrieben und ihm mindestens doppelt sooft versucht anzurufen. Er wollte wohl allein sein um damit klar zu kommen, was ihr jedes mal einen Messerstich im Herzen verursachte. Sie hätte ihm geholfen, doch stattdessen musste er in einer Nacht und Nebel Aktion einfach verschwinden. "Naja, egal. Scheint so als würde heute keiner mehr kommen..." sagte sie laut und sah sich kurz um bevor sie wieder zu Stiles sah. "Kommst du mit in die Bibliothek?" fragte sie ihn. Wenn sie sich schon aus dem Bett gequält hatte musste sie wenigstens etwas produktives heute machen. Und in der Bibliothek weiter über Banshees recherchieren war doch produktiv genug, zumindest für die Stunde. Allison hatte sie heute auch noch nicht entdeckt, die schien es wohl auch nicht für nötig in die Schule zu kommen. Ein echt komischer Tag heute..
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Dez 28, 2014 9:40 pm

Zerknirscht biss er sich auf die Unterlippe und ließ seinen Blick an den Spinden vorbeistreifen. Seit dem Vorfall im Wald schien es Stiles so, als würde jede Woche etwas Neues von übernatürlicher Natur geschehen. Plötzlich wurde die Stadt überfallen von Dingen, die man als Unwissender nicht verstehen wollte und konnte. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis entweder die ganze Stadt verwandelt wurde oder sich die Bewohner als nichtmenschliche Wesen outeten, wenn nicht sogar die (wohlmöglich wenigen) Menschen allesamt von den seltsamen Ereignissen erfuhren, die sich in Beacon Hills abspielten. "Mach dir keine Sorgen, Lydia. Das alles wird sich bestimmt bald aufklären." Trotz seiner Zuversicht, bildeten sich leichte Falten auf seiner Stirn, während er die Augenbrauen zusammenzog. Und wenn nicht? Was ist, wenn das nur die Ruhe vor dem Sturm ist? Schnell scheute der 17-Jährige diesen Gedanken aus seinem Kopf. "Wir befinden uns in keinem Horrorfilm, wo das Stehenbleiben aller Uhren bedeutet, dass jemand stirbt. Dafür haben wir doch dich." Er grinste der Banshee frech entgegen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Vielleicht wirken irgendwelche magnetischen Kräfte auf unsere Stadt oder einen Teil davon. Es ist bestimmt nur ein dummer Zufall." Dieses ungute Gefühl, welches sich langsam in seiner Magengegend ausbreitete, unterstützte seinen Optimismus nicht unbedingt. Das Bedürfnis mit jemandem darüber zu reden, wuchs, aber er selber war gerade dabei Lydia zu beruhigen, da konnte er ihr kaum im nächsten Atemzug von seinem merkwürdigen Gefühl erzählen. Vermutlich liegt es einfach nur daran, dass er heute Morgen kein Frühstück hatte.

Ein bedrücktes Nicken ging von ihm aus und er unterdrückte den Drang die Intelligenz in Person zu fragen, wie sie trotz ihres Köpfchens nur so blind sein konnte. Der Schüler presste die Lippen fest aufeinander, dennoch rutsche ihm bei ihrem Seufzer die Hälfte eines Satzes heraus. "Du musst ihm nicht-" Argh, verdammt! Stiles sah Lydia in ihre umwerfend grünen Augen und seine bis vor Kurzem noch leicht aufgebrachte Stimme wurde immer sanfter. "Du musst ihm nicht nachtrauern. Er war ein Arschloch und hat dich herumgeschubst, als seist du sein Eigentum." Er zog seinen linken Mundwinkel leicht nach oben und verharrte so für einen Augenblick, ehe er wieder zur Besinnung kam und einige Male blinzelte. "Sorry, ich äh... es geht mich eigentlich nichts an, nur... schon gut." Am liebsten hätte er sich für seine unüberlegte Aussage geohrfeigt, aber das hätte ihn nur noch merkwürdiger aussehen lassen, also entschied er sich für die nächstbeste Methode: Ablenkung. Da kam es ganz recht, dass die Lehrkraft nicht auftauchte und den Schülern dieser Mathematikklasse indirekt eine Freistunde schenkte. "Ja klar." Stiles stützte sich von der Wand ab und trottete neben der Banshee her. Kurz vor der Bibliothek eilte er vor zu der Tür und hielt seiner Irgendwie-Noch-Angebeteten den Weg frei. In der Bücherei selbst waren sie so gut wie alleine - kaum eine Überraschung, nicht jeder war ein gewissenhafter Schüler und blieb im Gebäude, wenn der Lehrer nicht auftauchte. "Suchst du nach etwas Bestimmtem?"
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMo Dez 29, 2014 2:30 pm

Auch wenn selbst Lydia aufgefallen war dass es alles nur irgendwelche Ausreden war die Stiles verwendete nickte sie. Es war Beacon Hills, hier lief schon alles nicht mehr nach den Gesetzen der Natur. Auch wenn es eine willkommene Abwechslung war dass es einfach menschliches Versagen war dass Schuld daran war dass heute alles drunter und drüber ging.
Geschockt und sprachlos sah sie ihn durch ihre große Augen an, als er scheinbar die Geduld verloren hatte. Sie zog eine Augenbraue auf und sah wie er in rage schlecht über Jackson sprach. Sie war nicht dumm, ihr war selbst aufgefallen wie er sie behandelt hatte, doch liebte sie ihn gewisser Weise immer noch. Sie hatten einfach so viel zusammen überstanden dass es der Banshee schwer fiel alles zu vergessen. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder als Stiles wieder das Wort ergriff. Er wollte sie einfach nur vor einem Fehler bewahren, so dachte sie zumindest.  
Gemeinsam liefen sie dann zur Bibliothek, wo Stiles bereits voraus eilte um ihr die Tür zu öffnen. Lächelnd ging sie durch die Tür. "Danke" sagte sie noch bevor er die Tür schloss und sie in der beinahe leeren Bibliothek der Schule waren. Für die Verhältnisse der Schule hatte sie doch eine prall gefüllte Bibliothek. Lydia sah sich um und war so in Gedanken vertieft, dass sie Stiles' Frage beinahe überhört hätte. "Suchst du nach etwas Bestimmtem?" - "Hm? Äh naja.." fing sie an und strich sich eine Haarsträhne zurück. "Ich wollte mal schauen ob sie hier etwas über mystische Wesen haben, die Bücher meiner Mutter sind leider ein Reinfall und im Internet sind so viele Unstimmigkeiten.." gestand sie ihm mit etwas gedämpfter stimme, da sie immerhin nicht völlig allein waren. "Eigentlich wollte ich Allison nach dem Bestiarium fragen, aber die hat sich heute auch noch nicht blicken lassen" sagte sie und legte ihre Sachen auf einem freien Tisch ab.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyDi Dez 30, 2014 10:15 am

"Okay." Der 17-Jährige seinen Rucksack von seiner Schulter und legte ihn, wie Lydia, auf einem Tisch ab. Hastig öffnete er diesen, kramte ein paar zerknitterte Papiere heraus und ließ diese in seiner Hosentasche verschwinden. Den einen oder anderen könnten diese Bilder darauf verstören und wirklich trauen wollte er den Anwesenden der Bibliothek nun wirklich nicht. Vielleicht durchsuchten sie noch seine Sachen oder... nein, er war keinesfalls paranoid, nur übervorsichtig und höchst misstrauisch. Seit der Sache mit dem Kanimagift, welches Isaac und Erica der bis dato als menschlich bekannten Lydia einflössen sollten, um zu testen, ob sie das Reptil beherrschte, tja seitdem ging er lieber vorsichtig mit seinen Sachen um. Hinterher schmuggelte man ihm noch eine Schatulle der Pandora zu, auf der ein Fluch lastete oder setzte in seine Medikamentenbox gegen plötzlich aufkommende Panikattacken eine verwirrte Seele, welche von seinem Körper Besitz ergreift. Wenn nicht sogar ein Succubus, die sich an ihm bediente. Oh ja, Stiles hatte sich ausführlich über die restliche Mythologie informiert, denn zum gegebenen Zeitpunkt, sah es nicht so aus, als würde es irgendwelche, übernatürlichen Grenzen geben. Es gab etliche Möglichkeiten, tausende Wege und Mittel, wie viel davon der Wahrheit entsprach und was wirklich nur aus der Fantasie eines Menschen entsprungen war, konnte man dahin stellen, dennoch musste man vorsichtig sein, vor allem als Mensch.

"Dann lass uns doch mal nachsehen." Geladen mit vollstem Elan, ging er zielstrebig auf die Abteilung 'Mythologie & Geschichte' zu. Der junge Mann legte den Kopf schief und ließ seine Finger über die Buchrücken streichen. Ein Großteil bestand vielmehr aus der griechischen Mythologie oder der römischen, aber dann fiel ihm ein Titel ins Auge, den er einfach der Banshee zeigen musste. "Ha!" Mit einer schnellen Handbewegung zog er das Buch aus dem Regal und zeigte Lydia breit grinsend die Vorderseite. "'Das letzte Einhorn' - der Film dazu ist klasse!" Lachend stellte er das Buch zurück, korrigierte seine Aussage jedoch, als er bemerkte, was er gesagt hatte. "Mit acht! Mit acht war der Film klasse." Er räusperte sich "unauffällig" und ging die Titel der Bücher weiterhin aufmerksam durch. "Hat sich Allison gut von ihrer Europareise erholt?" Stiles konnte sich noch ganz genau daran erinnern, wie er und Scott die Jägerin zum ersten Mal kurz vor den letzten Ferientagen wieder gesehen hatten. Nur zwei Autos auf der Straße, ein nagelneuer Toyota und ein alter Jeep. Eine rote Ampel, vor der die beiden Fahrer verkehrsgerecht standen, obwohl sie ohne weiteres losfahren hätten können, ohne irgendjemanden auf der leeren Straße zu gefährden. Ein kurzer Seitenblick hatte den stolzen Besitzer des Jeeps nervös werden lassen, nicht nur, weil gerade Lydia am Steuer saß, sondern neben ihr auch Allison, von der niemand so recht gewusst hatte, ob und wann sie zurückkehren würde. Als hätte das nicht ausgereicht, wurden sie zum Reden gezwungen, als ein Hirsch direkt in die Windschutzscheibe des Toyotas lief, die Mädchen darin jedoch glücklicherweise nicht verletzte. "Nur aus reiner Neugierde, da wir zwei doch jeweils die besten Freunde von Allison und Scott sind... hat Allison ihren Ex irgendwann einmal erwähnt?" Sollte auch nur die kleinste Chance bestehen, dass Allison noch etwas für Scott empfand, müsste es sich Stiles zur neuen Aufgabe machen, sie irgendwie wieder zusammenzubringen. Er war immer noch schrecklich in die Argent-Tochter verliebt und erwähnte den Herzschmerz nicht zu wenig. Langsam konnte er es als bester Freund nicht mehr hören und leider gingen ihm die Ideen aus, um ihn von ihr abzulenken. Bevor sie wieder nach Beacon Hills kam, hätte er es fast geschafft, aber wer weiß, wozu es gut war. Ihr Vater war mittlerweile nicht mehr so schlecht auf die Werwölfe zu sprechen, sie alle konnten jede Hilfe gut gebrauchen, vor allem, wenn sie sich wieder etwas stellen mussten.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMi Dez 31, 2014 12:05 pm

Wohl mit etwas weniger Enthusiasmus folgte die Banshee ihrem Freund zu der gewünschten Abteilung und ließ ihre gepflegten Hände über die meist schon staubigen Wälzer gleiten, auf der suche nach dem richtigen Buch. Als sie hörte, dass Stiles ein hilfreiches Buch gefunden hatte drehte sie den Kopf zu ihm, nur um zu sehen dass er einen Spaß gemacht hatte. Grinsend schüttelte sie den Kopf und sah wieder zu dem Bücherregal vor ihr. "Hab ich nie gesehen" gestand sie ihm und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Als sie klein war las sie mehr als sie Filme gesehen hatte, da hatte sich ihren Eltern schon ihre Intelligenz gezeigt. Meistens hatte sie mit ihrer Großmutter die kleine Meerjungfrau gelesen, weshalb ihre Großmutter sie auch immer Ariel genannt hatte. Ihre heutige Begleitung kam auf die Europareise ihrer besten Freundin zu sprechen und Lydia musste sich ein seufzen verkneifen. "Sie hatte es wirklich gebraucht und es scheint ihr wirklich gut getan zu haben" sagte sie und blickte in die warmen braunen Augen des Jungen. Schon lustig wie er der beste Freund des Ex's ihrer besten Freundin war. "Aber sie scheint mir gut erholt zu sein" sagte sie um auf seine Frage zu Antworten und zog ein vielversprechendes Buch heraus, wobei sie sich auf Zehenspitzen stellen musste um es herausziehen zu können. Wo sie bei dem Thema Allison angekommen waren erinnerte sich Lydia an die Nacht als sie und Alison auf der Straße auf die beiden Freunde getroffen waren und Alison sie darum gebeten hatte über die rote Ampel zu fahren um ihren Ex nicht lange ansehen zu müssen und einem Gespräch auszuweichen, leider kam da auch der Hirsch ihnen in die Quere. Doch war der Hirsch nicht einfach über die Straße gelaufen um zur anderen Seite zu gelangen, ihr schien es damals eher so als wäre der Hirsch vor etwas davon gelaufen. "Nur aus reiner Neugierde, da wir zwei doch jeweils die besten Freunde von Allison und Scott sind... hat Allison ihren Ex irgendwann einmal erwähnt?" hörte sie ihn sagen und blickte über den schon wachsenden Stapel Bücher auf ihren Armen zu ihm rüber. "Ich hoffe dir ist bewusst dass ich als Freundin einer Schweigepflicht unterliege" meinte sie und stellte die Bücher auf einem Stuhl ab, der neben dem Regal stand. Sie selbst wusste gar nicht was aus Allison und Scott werden würde, ihre Freundin sprach nicht gerne über dieses Thema, auch wenn selbst Lydia es gerne wieder hätte dass die beiden ein Paar werden würden. Sie nahm ihre Bücher in die Hände um sie zurück zum Tisch zu bringen. [color=pink]"Sagen wir es so, wir sollten nichts erzwingen was vielleicht gar nicht sein soll"[7color] meinte sie und setzte sich dann in Bewegung. Ihre Beziehung war immerhin sehr kompliziert, ihre Familie war seit Generationen Werwolfjäger und Scott nun mal ein Werwolf. Keine tollen Voraussetzungen für eine langwierige Beziehung.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyDo Jan 01, 2015 3:37 pm

Stiles wäre beinahe aus allen Wolken gefallen, als Lydia ihm gestand, sie hätte noch nie den Film 'Das letzte Einhorn' gesehen. "Wirklich nicht? Das ist Kult!" Nachdem er sie für wenige Augenblicke ungläubig angestarrt hatte, nickte er leicht. "Okay. Ich muss unbedingt dafür sorgen, dass du ihn dir ansiehst. Du bist fast so schlimm wie Scott. Er hat noch nie Star Wars gesehen." Er grunzte leicht und schüttelte dazu den Kopf. Beinahe jeder hatte diese Filmreihe schon gesehen, nur ein Scott McCall nicht und dieser weigerte sich auch noch diese anzusehen. Er hätte zu viel zu tun, hieß es immer als Ausrede und das stimmte teilweise auch, aber dennoch war er nicht rund um die Uhr damit beschäftigt den Mond anzuheulen, die Krallen zu wetzen oder was auch immer Werwölfe sonst so taten. Obwohl der Sohn des Sheriffs auch vor langer Zeit das letzte Mal wirklich Zeit und Ruhe gefunden hatte, sich einen Film anzusehen, ohne diesen nach einer guten halbe Stunde wieder auszuschalten, da er mit seinen Gedanken ganz woanders war. Bevor seine Mutter erkrankte , war es immer eine Familientradition gewesen an jedem Freitag einen beliebigen Film zu sehen. Doch dieser Brauch starb mit ihr, wie so vieles andere auch.

"Schön zu hören." Der Dunkelhaarige lächelte leicht. Obwohl Allison den meisten Kontakt mit seinem besten Freund gepflegt hatte, zählte er die Jägerin auch zu seinen Freunden, obwohl sie sich seit der Trennung überhaupt nicht mehr gehört hatten. Auch an ihm war es nicht spurlos vorbeigegangen, dass ihre eigene Mutter versucht hatte ihren Werwolfsfreund zu töten und es dann auch noch so verdreht hatte, dass Scott als der Böse dastand. Als sie dann die Wahrheit erfahren hatte, tat Allison ihm doch sehr leid, denn niemand hatte es verdient mit solch einer schwerwiegenden Lüge belastet zu werden, der auch noch die eigene Mutter betraf, der man nichts mehr sagen konnte, sobald die Wahrheit ans Licht gekommen ist. "Sie hat viel durchgemacht. Wir alle haben vieles durchgemacht, was wir in unserem Alter eigentlich gar nicht erleben dürften." Nahtoderfahrungen, gefährliche Verletzungen und damit verbundene Schmerzen, Leichen auffinden, die Stadt vor Monstern retten - diese Erlebnisse könnte man glatt in ein Buch packen und als Bestseller verkaufen, wenn nicht sogar verfilmen. "Wie glaubst du, haben wir es geschafft, nicht im Eichen House zu landen?" Er warf einen flüchtigen Seitenblick zu Lydia, ehe er ein Buch aus dem Regal zog, welches vielleicht die Informationen enthielt, nach denen die Banshee suchte.

Von seiner ernsten Stimmung, fiel er jedoch in die gute, alte Planbereitschaft. Er grinste die Rothaarige breit an, bevor er während seiner Erklärung anfing, wild mit seinen Händen zu gestikulieren, wobei eine davon ein Buch hielt. "Ja natürlich, aber als Freunde haben wir doch eine Berechtigung, nein, eine Verantwortung, die Beiden in ihrer Beziehung zu unterstützen, oder nicht? Wir könnten Amor spielen und sie dürften es uns nicht übel nehmen. Wir müssen es nur so anstellen, dass sie davon nichts mitbekommen, wie Ninjas." In seinem Elan versuchte er einen Kick nachzumachen und drehte sich dabei um seine eigene Achse. "Hoa-chau!" Er ließ seine Hand vorschnellen, ließ dabei jedoch das Buch fallen. "Woa-chau! Oh shit." Verstohlen blickte er hinter sich, allerdings hat anscheinend niemand etwas von seiner kurzen Karriere als Möchtegern-Ninja mitbekommen, außer Lydia und hob somit schnell das Buch wieder auf und brachte es auf den Stapel in Sicherheit. "Du weißt, was ich meine, oder? Du kannst mir nicht sagen, dass die beiden sich nicht wie Romeo und Julia anstellen. Scott spricht beinahe ständig von Allison und du willst nicht wissen, wie oft er den Mond Nachts angeheult hat, nachdem sie mit ihrem Dad abgereist ist. Ich habe Schuhe nach ihm geworfen, das hat ihm nicht im Geringsten interessiert. Sein Klagegesang war nicht mehr schön, ich hätte deinen Schrei gut gebrauchen können." Seine Mundwinkel verzogen sich so, dass sich auf seinen Wangen Grübchen bildeten und seine Augenbrauen zog er nach oben, zur Unterstützung seiner Mimik schüttelte er abermals seinen Kopf. Sein Blick fiel auf den Bücherstapel und er deutete darauf. "Bist du fertig?" Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm er die Bücher, sog während des Hochhebens tief Luft ein, welche er durch seine geschlossenen Lippen mit deutlich hörbaren Lauten wieder entgleiten ließ, als er bemerkte wie schwer die Bücher doch waren. Auch das Ablegen erfolgte nicht unbedingt leiser, wofür er ein paar böse Blicke erntete. Entschuldigend hob er seine Hand und verzog seinen linken Mundwinkel in die Richtung seines Kinns. "Sorry. Sorry.", flüsterte er nur noch, während er sich hinsetzte und den Stapel vor seinen Augen betrachtete. "Nach was suchen wir genau?"
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMo Jan 05, 2015 10:43 am

Leicht schmunzelte Lydia in sich hinein, als Stiles sich schwor ihr den Film zu zeigen. Je mehr sie sich kennen lernten desto mehr tat es ihr leid ihn so lang ignoriert zu haben. Ihr war eben ihr Image früher das Wichtigste. Doch seit dem Angriff von Peter schwand dies immer mehr.
Bei Stiles' Frage wie sie nicht verrückt geworden sind zuckte Lydia mit den Schultern. "Du weißt gar nicht wie oft ich mich das schon gefragt habe" sagte sie. Ihre Großmutter war ja selbst im Eichen Haus gelandet, jedoch weiß Lydia bis heute nicht wieso. Und da ihre Mutter nicht gerne darüber sprach, beließ sie es auch bei der spärlichen Information die sie hatte.
"Ja natürlich, aber als Freunde haben wir doch eine Berechtigung, nein, eine Verantwortung, die Beiden in ihrer Beziehung zu unterstützen, oder nicht? Wir könnten Amor spielen und sie dürften es uns nicht übel nehmen. Wir müssen es nur so anstellen, dass sie davon nichts mitbekommen, wie Ninjas." - "Stiles.." fing Lydia an zu sprechen, hörte jedoch auf als er mit seiner Ninja Showeinlage begann. Ein mattes schmunzeln schlich sich in ihr Gesicht als er sich völlig zum Affen machte und dann so einen Lärm veranstaltete indem er ein Buch fallen ließ, doch anscheinend hatte es niemand mitbekommen außer mir. Lydia offenbarte er wie sich Scott gefühlt hatte als Allison nicht da war und sie war doch sehr überrascht. "Ich rede mit ihr" sagte sie dann, gab sich somit geschlagen und nickte bei seiner nächsten Frage. Stiles nahm ihr ganz wie ein Gentleman die Bücher ab, legte sie jedoch nicht so elegant auf den Tisch ab, weshalb er einige böse Blicke abbekam, die, wenn Blicke wirklich töten könnten, sehr effektiv gewesen wären. Sie setzte sich ihm gegenüber hin und betrachtete den doch stattlichen Stapel an Büchern, die ihr hoffentlich helfen würden. "Nach irgendetwas das mir sagt wie ich das kontrollieren kann.." sagte sie während sie sich ein Buch nahm und es aufklappte. "Einfach irgendwas.. hilfreichem" sagte sie und sah zu ihm auf. Oft hörte sie merkwürdige Geräusche die sonst keiner hörte. Sie blätterte weiter, und auch wenn sie immer sehr professionell tat, konnte sie diesmal nciht anders als zu lachen. Es war ein großes Bild einer Banshee nach irischem Glauben. "Stell dir mal vor ich würde jeden Vollmond zu sowas werden" sagte sie noch immer lachend, bis sie wie im Chor ein lautes Shhh hörte und sich gleich die Hand vor den Mund hielt. "Tschuldigung" sagte sie und blickte wieder zu Stiles, während sie versuchte das Lachen zu unterdrücken.

(Hoffe die Situation ist ernst genug für mein Goose Razz )
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyDi Jan 06, 2015 8:51 pm

Stiles runzelte die Stirn und nickte kaum merkbar, während er in Gedanken versank. Es stand außer Frage, dass ihre kleine Gruppe etwas Besonderes sein musste und die Ereignisse allesamt zusammenhängen mussten. Schicksal könnte man es nennen, sofern man daran glaubte. Zufälle, das Universum war nicht so dumm, also ja, eine Bestimmung. Ob diese nun auf Beacon Hills oder nur wenige Auserwählte lag, darüber konnte man sich streiten, aber eines war klar - andere Kids in ihrem Alter, vielleicht sogar Erwachsene hätten all diese Abenteuer niemals heil überstanden und würden in ständiger Angst leben. Der 17-Jährige selbst wurde hin und wieder von Albträumen geplagt, die ihn schweißgebadet aufwachen ließen und ihm an seinen Schlaf hinderten. Dennoch konnte er noch lachen, irgendwie über gewisse Dinge. Beschreiben konnte man das Ganze wirklich nicht mit den richtigen Worten, man musste es erlebt haben und ihn beschlich das Gefühl, dass er beispielsweise Lydia nur ansehen müsste und sie würde verstehen, wie es in ihm aussah. Sie alle hatten eine gewaltige Veränderung durchgemacht und damit war nicht die Pubertät gemeint, sondern eine charakterliche Entwicklung. Reifer? Abgehärteter? Vernünftiger? Eine bestimmte Mischung daraus könnte es ansatzweise in Worte fassen und dennoch waren sie noch immer sie selbst und trugen keine aufgesetzte Maske. Dieser Gedanke zauberte ein leichtes Lächeln auf die Lippen des jungen Mannes, auch wenn seine Augen immer noch auf einen unbestimmten Punkt vor ihm lagen, den er gar nicht wirklich für wahr nahm.

War ja klar, dass es ausgerechnet dann in die Hose gehen musste, wenn er vor einem Mädchen stand, einem gut aussehenden noch dazu, für welches er gewisse Gefühle hegte. Doch zu seiner Erleichterung ließ die Rothaarige das Thema einfach auf sich beruhen, verlor kein weiteres Wort darüber und widmete sich einfach dem, weswegen sie hergekommen waren. Obwohl sich auch der Grund nicht genau definieren ließ, also richtete sich die Suche nach etwas, von dem sie keine richtige Ahnung hatten, was es war. Es klang sogar noch verrückter, wenn man es sich auf der Zunge vergehen ließ. So zog Stiles besorgt die Augenbrauen zusammen und sah Lydia einen Augenblick lang in ihre Augen. "Es wird alles gut... versprochen." Er streckte seine Hand aus, diese auf ihre eigene zu legen und strich kurz mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Sicherlich konnte er es sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie es war irgendwelche Dinge zu hören, die sonst niemand hörte oder einfach keinerlei Sinn ergaben. Als Kind war er nur einige Male geschlafwandelt und hatte immer wieder die Kühlschranktür offen gelassen, aber das war auch das Einzige, was er vergleichsweise dagegen aufstellen konnte, um es in die Schublade 'Rätselhaftes' zu stecken. "Wie ist es im Moment? Hörst du irgendetwas oder ist alles ruhig?" Am liebsten hätte er den Vorschlag gebracht, dass man die Banshee lieber so selten wie möglich unbeaufsichtigt ließ, denn in der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass sie Dinge getan hatte, ohne es zu wollen und sich hinterher kaum noch daran erinnern konnte. Gut, man konnte auch das Positive darin sehen oder vielmehr bezog Stiles daraus ein persönliches Highlight - er hatte sie nackt gesehen, als sie verwirrt durch den Wald geirrt war und plötzlich wieder auf offener Straße aufgetaucht ist. Selbstverständlich war das eine überaus fürchterliche Sache, die er niemals wieder ansprechen würde, aber dennoch... Lydia Martin nackt vor ihm - wenn auch indirekt und nicht in der Situation, die er sich zum damaligen Zeitpunkt mehr als alles andere gewünscht hatte. Nachdem er seinen sorgenvollen Blick von ihr abgewandt hatte, nahm er sich ein beliebiges Buch und betrachtete zunächst misstrauisch den Titel 'Keltische Sagen und Mythen'. Wunderbar. Dürfen wir bald auch Merlin in unserer Mitte begrüßen? Er warf einen flüchtigen Blick in das Inhaltsverzeichnis und wurde auf das Wort 'Banshee' aufmerksam. Während er nach der Seite suchte, fiel Lydia in lautes Gelächter aus, hielt ihm ihr Buch entgegen und deutete auf ein Bild, welches eine ziemlich tote Lady zeigte, die ihm direkt in die Seele zu sehen schien. "Urghs.", entwich es dem 17-Jährigen und er sah mit leicht schockiertem Blick zu der jungen Frau, ihm gegenüber, die immer noch lachte. "Du müsstest aber viel Make-Up auftragen, um das zu überdecken." Wirklich verstehen, konnte er nicht, warum gerade sie anfing so laut zu lachen, zumal sie auf ihr Aussehen wohl sehr stolz war und widmete sich deshalb lieber seinem Buch, bis sich die Rothaarige wieder beruhigte. "Hier steht, dass eine Banshee die ruhelose Seele einer bösen Hexe sei." Er zog die Augenbrauen hoch und sah kurz zu seiner Freundin. Das war zwar nicht hilfreich, aber informativ. "Du bist keine böse Hexe, oder?" Natürlich war sie das nicht, aber das war ein klassisches Beispiel dafür, wie unzuverlässig die Überbringungen eigentlich waren und sich von dem Eigentlichen unterschieden. Ein paar Sätze weiter bestätigten sich einige Merkmale, doch bei dem nächsten musste er einfach breit schmunzeln. "Hey Lydia, hast du schon einmal versucht durch Wände zu gehen? Angeblich sollen das Banshees auch können." Stiles lachte leise und biss sich auf die Unterlippe, ehe er den Absatz fortsetzte, aber er klappte es schnell wieder zu, als ihm der Sinn dieser Übermittlung klar wurde. Dort wurden die Todesfeen als Hexen beschrieben, die sich sogar in Tiere verwandeln konnten, quasi Gestaltenwandler, aber Lydia's Fähigkeiten zeigten sich immerhin nicht nur an Vollmond. Doch dem jungen Mann kam eine Idee. "Sag mal, wie fühlst du dich, wenn du diese... Signale empfängst? Bist du aufgewühlt und verwirrt?" Er stützte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab und legte die Fingerkuppen beider Hände aneinander. "Ich weiß, dass das eher eine Werwolf-Sache ist, aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du an etwas Beruhigendes denkst, dich selbst besänftigst und das alles in Ruhe auf dich einwirken lässt, während du dich nur auf das konzentrierst. Vielleicht hilft dieser Anker nicht nur unseren Flohpelzen?" Er lächelte die Banshee milde an und griff zum nächsten Buch.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyFr Jan 09, 2015 6:51 pm

Als Stiles darauf ansprach ob Lydia im Moment etwas hörte, lauschte sie, doch nichts. "Nein, natürlich hör ich es immer nur in den unpassendsten Momenten" meinte sie sarkastisch und ließ ihren Blick wieder zurück aufs Buch schweifen. Manchmal wünschte sich das rothaarige Mädchen sie wäre auch ein Werwolf wie die anderen, einfach alles andere als eine Banshee. Mit dem Tod so direkt konfrontiert zu werden jagte ihr jedes mal aufs Neue fürchterliche Angst ein. Bei Stiles' Worten "Hier steht, dass eine Banshee die ruhelose Seele einer bösen Hexe sei." und "Du bist keine böse Hexe, oder?" musste die Banshee breit grinsen. "Das kann man nie wissen" sagte sie scherzend und blätterte weiter. Es war doch sinnlos, sie würde nie etwas hilfreiches finden, denn ansonsten hätte sie es schon längst entdeckt. Als Stiles die Anspielung mit dem Gehen durch Wenden aussprach lachte sie, das hatte sie auch schon gelesen. "Vielleicht sollte ich es mal ausprobieren" meinte sie schmunzelnd und schüttelte den Kopf über den Gedanken. Eine Lydia die plötzlich durch die Wand in den Klassenraum tritt, eine wirklich komische Vorstellung. Lydia las sich tief in das Buch hinein bis sie die Stimme ihres Freundes hörte und aufblickte. Stiles Worte brachten die rothaarige Schülerin ins Grübeln. "Ich kann nicht mal beschreiben wie ich mich dabei fühle.. es ist so als wäre ich.. naja.. nicht mehr ich" versuchte sie es irgendwie zu erklären doch scheiterte sie kläglich. "Glaubst du das hilft wirklich?" fragte sie eher sich als ihn und seufzte. "Naja, ein versuch ist es auf jeden Fall wert" meinte sie und schlug das Buch zu. "Wieso muss ich auch etwas sein dass so kompliziert ist" sprach sie ihre Gedanken laut aus.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMo Jan 12, 2015 7:10 pm

"Nun... es ist doch eine gute Sache, wenn du nichts hörst, zumindest jetzt nicht." Man konnte es wohl von zwei Seiten betrachten, denn Lydia hatte recht, sie hörte diese Stimmen meistens dann, wenn keiner in der Nähe war, um ihr zu helfen oder sie schlichen sich in ihren Kopf, sodass sie erst später realisierte, was genau es zu bedeuten hatte. Andererseits bedeuteten keine Stimmen aus dem Jenseits, dass in nächster Zeit nichts geschehen würde, vielleicht würde diese Woche sogar ohne einen Todesfall oder merkwürdige Vorkommnisse enden, es wäre wenigstens eine kurze Dauer der Ruhe. Dennoch wirkte es beunruhigend - was wäre, wenn es ein schlechtes Omen ist und sie dieses Mal nichts verhindern könnten? Dieser Gedanke war jedoch abwegig, auch wenn die Banshee auf ihrem Gebiet noch nicht sehr bewandert war, so trug ihr kluger Verstand vieles dazu bei die Zeichen zu deuten, selbst wenn diese für alle sichtbar waren.

Stiles entdeckte kaum etwas Hilfreiches aus den Büchern, woraufhin er es nach zwei weiteren aufgab. "Diese Laien-Literatur scheint uns nicht weiterzuhelfen.", bemerkte er mit rauer Stimme und zog eine Schnute. Es musste doch jemanden geben, der wirklich darüber Bescheid wusste und Lydia helfen konnte. Weitere ihrer Art waren ihm nicht bekannt, laut eigener Aussagen konnten selbst ihre Bücher Zuhause nicht helfen, blieb da überhaupt noch jemand übrig? "Kannst du dich noch an Doktor Deaton erinnern? Er hat auch bei der Kanima-Sache..." Der 17-Jährige führte den Satz nicht zu Ende, wedelte nur reichlich unelegant mit seinen Händen. Gerade dieses Thema wieder hochzuwürgen war vermutlich nicht gerade die klügste Weise, um sie an den Tierarzt zu erinnern, der auch weitaus größere und vor allem bissigere Wesen behandelte, als bloß Hunde und Katzen. "Sein Spezialgebiet liegt eher bei Gestaltenwandlern, aber vielleicht kann er dir weiterhelfen?" Es wäre vielleicht ein Versuch wert ihn zu fragen, immerhin schien dieser Mann allwissend zu sein, ebenso wie seine Schwester Ms Morrell, aber aus ihm nicht ganz klaren Gründen empfand er diese junge Frau als keine allzu große Hilfe. Ihr Gerede von wegen Gleichgewicht ging dem Menschen gehörig auf die Nerven, denn seiner Meinung nach gab es niemals ein Gleichgewicht. "Gerade wenn du sagst, dass du dich wie eine andere Person fühlst, könnte es klappen. Immerhin würden uns unsere pelzigen Freunde in ihrer animalischen Gestalt auch nicht mehr so schnell von Freund und Beute unterscheiden können." Stiles schmunzelte leicht, auch wenn es die bittere Wahrheit war. Scott hätte ihn in seiner ersten Vollmondsnacht attackiert und vermutlich sogar getötet, wäre er nicht aus seinem Zimmer geflohen. "Hey, ähm... solltest-" Er räusperte sich befeuchtete rasch seine Lippen. "Solltest du Hilfe oder einfach nur Beistand brauchen, dann kannst du mich immer anrufen, okay? Ich weiß, du hast Allison, aber ich denke, ich habe ein kleines bisschen mehr Erfahrung, wenn es darum geht, jemanden zu beruhigen." Ohne irgendwelche Hintergedanken zu pflegen, lächelte er der Banshee entgegen, welches jedoch nach wenigen Sekunden wieder erstarb. "Du bist nichts Kompliziertes, Lydia. Du bist... etwas Wundervolles! Ein wundervolles Wesen, immerhin besitzt du eine Gabe." Er beugte sich über den Tisch näher zu ihr und blickte direkt in die grünen Augen. "Du hast Menschen das Leben gerettet. Okay, die Sache mit Peter war unfreiwillig, das sehe ich ein, aber auch Dings... du weißt schon, er würde ohne dich vermutlich tot sein." Jacksons Namen zu erwähnen, wollte der 17-Jährige bestmöglich verhindern. Nicht nur seiner Willen, sondern auch Lydias. Während er versuchte ihr weiterhin klarzumachen, dass sie für alle eine große Hilfe war, griff er unbewusst nach ihrer Hand. "Sobald wir herausgefunden haben, wie du die Zeichen schneller deuten und dich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren kannst, wirst du noch vielen anderen das Leben retten, daran glaube ich. Du hast nicht ohne Grund gegen den Biss angekämpft, du bist für uns so wichtig, Lydia, nicht nur als Banshee, sondern auch als Freundin." Er verzog seinen linken Mundwinkel und hielt dem intensiven Blick noch einige Augenblicke stand, ehe er seine Hand wieder wegzog und ein leises "Entschuldige." murmelte.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySa Jan 24, 2015 6:39 pm

Die rotblonde Schülerin blätterte halbherzig durch die Bücher, denn auch diese konnten ihre Fragen nicht beantworten, sondern warfen nur noch mehr auf. So kam Stiles' Vorschlag ihr nur recht. Sie klappte das Buch zu und sah zu ihm auf. "Ja, der Tierarzt. Ich erinnere mich" sagte sie und verzog die Lippen nach links, was sie oft tat wenn sie über etwas grübelte. "Ich komme darauf mal zurück" sagte sie und fuhr sich durch die Haare. Sobald Stiles weiter sprach sah sie wieder in seine warmen braunen Augen, stützte ihren Ellenbogen auf den Tisch und legte dann ihr Kinn auf ihrer Hand ab. "Solltest du Hilfe oder einfach nur Beistand brauchen, dann kannst du mich immer anrufen, okay? Ich weiß, du hast Allison, aber ich denke, ich habe ein kleines bisschen mehr Erfahrung, wenn es darum geht, jemanden zu beruhigen." hörte sie ihn sagen und lächelte. "Hey, wenn irgendetwas sein sollte bist du die erste Person, die ich anrufe Stiles." versicherte sie ihm mit einem sanften schmunzeln. Stiles war wohl der Einzige den sie kannte, der immer einen klaren Gedanken fassen konnte und zu allem eine Antwort wusste. Lydia blickte unentwegt in die Augen ihres Freundes, den sie wirklich lieb gewonnen hatte. Und in einigen Momenten fühlte sie auch mehr, aber seit Jackson weg war konnte sie nur daran denken, wie sehr er sie verletzt hatte. Sie wollte ihn, aber irgendwie auch nicht. Und jemand  anderes wollte sie nicht. Je mehr Stiles sprach desto wärmer wurde es der Banshee ums herzen und desto breiter lächelte sie. Sie blickte zu ihrer Hand hinab, welche Stiles ergriffen hatte und sah wieder zu ihm auf und erwiderte seinen intensiven Blick, bis er diesen unterbrach. "Hey, weißt du was. Der Tag bringt nichts mehr. Gehen wir. woanders hin?" fragte sie ihn schmunzelnd. Heute war ein verdammt komischer Tag, und wenn schon die Möglichkeit bestand, dass selbst die Lehrer keine Lust auf nichts hatten, dann musste man dies ausnutzen.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyDi Jan 27, 2015 8:26 pm

Ein wohlig, warmes Gefühl breitete sich in Stiles' Brust aus, als Lydia ihm versicherte, sie würde ihm soweit vertrauen, um seine Hilfe anzunehmen. Sein Herz schlug augenblicklich schneller und für einen Moment sah er viel zu lange in die wunderschönen, grünen Augen der Banshee und hätte er auch nur eine Sekunde länger seinen Gefühlen freien Lauf gelassen, wäre er vermutlich in die Versuchung gekommen, sie zu küssen. Glücklicherweise waren ihre Sinne durch ihr Wesen nicht geschärft, sonst wäre diese Situation noch peinlicher geworden, als sie es ohnehin schon war. Er konnte noch nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob das hübsche Mädchen überhaupt wusste, wie es um seine Gefühle für sie stand. Wenn er ehrlich zu sich war, wusste der 17-Jährige selbst nicht mehr ganz so genau, ob er immer noch genauso in sie verliebt war, wie es der Fall gewesen ist, bevor Scott gebissen wurde und sie langsam aber sicher von ihrer überheblichen Arroganz Abstand nahm und sogar wusste, wer Stiles Stilinski war. Seit der dritten Klasse hatte er gewisse Gefühle für Lydia, aber er wusste, dass er niemals auf die gleiche Höhe kommen würde, wie sie. Sie war ganz andere Typen gewohnt und mit einem Jackson Whittemore konnte er niemals im Leben mithalten. Auch wenn man über all das hinwegsah, so hatte nicht nur die Banshee einen besonderen Platz in seinem Herzen. Malia war etwas ganz Besonders, obwohl sie jahrelang ihren animalischen Instinkten vertraut hatte und sie alle gemeinsam daran arbeiteten, sie ihrer Menschlichkeit wieder näher zu bringen, schien sie gerade zu Stiles eine etwas andere Beziehung zu pflegen. Er konnte nicht genau sagen, was es war und er hatte schon sehr oft allein das Wort 'Kojote' in das Suchfeld des Internets getippt, aber niemals bestätigt. Diese Tiere hatten eine besondere Verhaltensweise, eher auf sich alleine gestellt und auf einen Partner geprägt, aber wahrhaben wollte der Sohn des Sheriffs diese Tatsache noch nicht ganz. Er könnte sich ohnehin nicht ganz vorstellen, dass ein Mädchen einmal an ihm interessiert wäre, ohne Hintergedanken zu pflegen. Wie Heather zu Beispiel... aber diese war tot, noch bevor er ihr ihren letzten Wunsch erfüllen konnte. Den Tod seiner langjährigen Kindergartenfreundin hatte er noch nicht ganz überwunden, zumal er in den letzten Jahren kaum Kontakt zu ihr hatte, aber bislang hatte er die Blondine ganz gut verdrängen können.

Der Dunkelhaarige warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr, die sich jedoch keinen Zentimeter bewegt hatte, seit sie stehen geblieben ist. Er gab ein nachdenkliches "Hmh." von sich und nickte. Anscheinend interessierte es kaum eine Lehrkraft, dass die Schüler entweder in der Schule herumirrten oder gar nicht erst erschienen und das wirklich als Blaumachen des Unterrichts zu bezeichnen, war rein theoretisch gar nicht korrekt, da die Schule laut Uhren noch nicht einmal begonnen hatte. "Hat deine Mom irgendetwas zu dir gesagt? Wir können schlecht hier bleiben, bis es dunkel wird und vielleicht irgendwann einmal vier Uhr ist." Mrs Martin als Wissenschaftslehrerin zu haben war nicht nur merkwürdig, sondern auch unangenehm. Den genauen Grund konnte er dazu nicht nennen, warum er sich unwohl fühlte, wenn die Mutter seiner Freundin, dazu noch Irgendwie-Angebetete seine Arbeiten kontrollierte und zum persönlichen Gespräch bat, wenn etwas nicht stimmte. "Ein guter Vorschlag, ja. Wohin möchtest du?" Sein Vater würde bei diesem Chaos ohnehin erst spät Nachts nach Hause kommen, wenn überhaupt, immerhin war es gut möglich, dass er sich wieder in seinem Büro einnistete und Überstunden schob, bis zum Abwinken. Vor langer Zeit hatte Stiles es aufgegeben den Sheriff darum zu bitten, sich nicht zu überanstrengen. Denn zu viel Stress führte ihn leider immer wieder zu einer Flasche Scotch. Mit leicht besorgter Miene stand der junge Mann von seinem Platz auf, versuchte jedoch seine Gesichtszüge zu normalisieren. Die Probleme seines Vaters gehörten keinesfalls hierher, zumindest jetzt nicht, immerhin gab es in diesem Augenblick wichtigere Probleme mit höherer Priorität. Lächelnd nahm der 17-Jährige einen Teil des Bücherstapels und legte diesen auf den kleinen, hölzernen Rollwagen, der so ziemlich in der Mitte der Bibliothek stand. Die Bibliothekarin würde das schon wieder einräumen oder freiwillige Schüler... oder diejenigen, die nachsitzen mussten, von welchen es an diesem Tag wohl kaum jemanden geben würde. Mit etwas Schwung landete der Rucksack wieder über der rechten Schulter des Stilinski-Jungen, welcher vor der Tür stand und erwartungsvoll zu Lydia sah.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Feb 08, 2015 11:48 am

Es hatte sich in den letzten Wochen ziemlich viel im Leben der Banshee verändert. Sie hätte sich wohl nie gedacht, dass sie mal aufrichtige Freundschaft haben könnte. Die anderen Mädchen, mit welchen sie früher befreundet war schleimten sich nur bei ihr ein, weil sie einen gewissen Ruf hatte. Diesen hatte sie wohl auch verloren, seit sie sich nicht mehr wie besessen daran klammerte. Sie war zwar überfordert mit den ganzen übernatürlichen Zeug, aber sie war froh der kleinen Truppe angehören zu können. Allison war für sie schon wie eine Schwester, und die Jungs waren ihr mit ihrer tollpatschigen Art ans Herz gewachsen. Wenn sie die Zeit zurückdrehen könnte, würde sie wohl nichts ändern. Als Stiles wieder sprach kam Lydia zurück aus ihren Gedanken auf den Boden der Tatsachen. "Um ehrlich zu sein hab ich heute kaum mit ihr gesprochen. Sie ist wohl auch etwas durcheinander so wie wir alle" meinte Lydia und stand wie auch ihr Gegenüber auf um den restlichen Stapel auf den Wagen zu räumen. "Ich weiß nicht.. Die Eishalle ist in letzter Zeit oft leer" schlug Lydia grinsend vor als sie Stiles zur Tür folgte. Ihr war es eigentlich relativ egal was sie taten. Hauptsache es war nicht Schule und sie konnte sich etwas vom ganzen Trubel ablenken. In der Eishalle hatten sie das letzte Mal mit Allison und Scott etwas herumgealbert. Vor allem da Scott ein miserabler Eisläufer war. Lydia mochte das Eiskunstlaufen, sie hatte es früher gerne und oft mit ihrem Vater gemacht, bevor sich ihre Eltern scheiden ließen.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMo Feb 09, 2015 1:34 pm

Ohne ein weiteres Wort dazu, nickte der junge Mann und verdrückte sich einen seiner mitfühlenden Kommentare. Die geistige Abwesenheit und rare Gespräche kannte er nur zu gut von seinem Vater, daher konnte er gut nachempfinden, was Lydia über ihre Mutter meinte, auch wenn Natalie wohl kaum so extrem, wie der Sheriff war, so dachte Stiles zumindest. Es grenzte beinahe schon an eine gut einstudierte Maskerade, dass er ständig die Sorge um seinen Vater versteckt hielt und nur selten zu irgendjemandem durchdringen ließ, aber er hatte eben nur noch ein Elternteil und er konnte und wollte es einfach nicht riskieren auch noch ihn zu verlieren, denn dann wäre er mehr als nur einsam. Sicher, Scott war für ihn wie ein Bruder, dessen Mutter Melissa hatte ihn bereits des Öfteren in schweren Zeiten unterstützt, vor allem nachdem seine eigene Mutter verstarb, auch schon davor, wenn sie einen ihrer krankheitsbedingten Anfälle erlitten hatte und der damals 10-Jährige einfach nicht verstehen konnte, was mit seiner Mutter los war und warum sie oftmals extrem aggressiv und depressiv reagierte. Es lag nicht nur daran, dass er damals noch mit dem kindlichen Unverständnis beschützt wurde, wobei man niemals ein Kind unterschätzen sollte, immerhin prägten solche Ereignisse immens, sondern auch daran, dass er niemals richtig aufgeklärt wurde, bis er es irgendwann einmal von Melissa und dem guten altem Internet erfuhr. Die Schuldgefühle lasteten immer noch schwer auf ihm und er wachte jeden Morgen mit einer chronischen Angst auf, dass er seinen Vater betrunken vorfinden würde und dieser ihm endlich ins Gesicht sagte, dass Stiles daran schuld sei. Betrunkene sagten bekanntlich immer die Wahrheit und auch wenn genau diese Situation bereits einmal geschehen ist, wenn auch als Halluzination, als die Bowle auf Lydias Party mit Eisenhut versetzt wurde, so kam es dem 17-Jährigen viel zu real vor und immer wenn er sich fest vornahm seinen Vater direkt darauf anzusprechen, wurde sein Mund staubtrocken und er brachte kein einziges Wort über seine Lippen, sondern lächelte ihn nur stumm an und winkte schnell ab. Dass der Sheriff nicht mehr der Gleiche war, wie vor dem Tod seiner geliebten Frau und sich nur mit seiner Arbeit ablenkte, ist damals vermutlich jedem aufgefallen. Erst recht nachdem Agent McCall, im übrigen Scotts Vater, der allerdings niemals erfahren durfte, dass der Möchtegern-James-Bond es damals beinahe geschafft hätte Sheriff Stilinski fristlos von seinem Dienst zu suspendieren und jeder wusste, dass es nur eine freundliche Umschreibung für den endgültigen Rausschmiss bedeutete.

"Kein Wunder, es ist auch Juni, niemand will sich freiwillig einen abfrieren." Wie gewohnt grinste der Dunkelhaarige seiner Freundin breit entgegen und folgte ihr aus der Bibliothek. Irgendwie fand er dennoch Gefallen an ihrer Idee, auch wenn er nicht gerade der Beste auf dem Eis war, nicht so schlimm wie Scott, aber auch nicht wirklich eine Koryphäe auf diesem Gebiet. "Du erinnerst dich schon noch daran, dass ich damals wie ein Idiot auf dem Eis gestanden bin, während du deine Pirouetten gedreht hast, oder?" Aber dennoch fand er Gefallen an diesem Vorschlag, seine dünne Kapuzenjacke würde es bei diesem Wetter wohl auch tun, damit er nicht zitternd in der Embryostellung am Boden lag und zur Not hatte er immer noch eine schöne, goldene Plastikfolie in seinem Auto, aus welcher er sich ein Cape basteln könnte. Wenn er schon zu Scott's Batman sein Robin sein musste, wobei er wohl bemerkt den Baseballschläger hatte, dann wollte er auch gefälligst ein Cape haben. Nun gut, das würde ihn vor Lydia nur noch bescheuerter dastehen lassen, auch wenn er das wohl kaum noch toppen konnte. Nach einer kurzen Überlegung nickte er der Rothaarigen zu und rief etwas lauter aus, als gewollt, sodass es auch jeder mitbekam, die ihnen entgegen kamen: "Auf zur Eisbahn!" Und beinahe hätte er zusätzlich auch noch wie wild seinen Kopf vor und zurück bewegt, als sich in seinem Kopf die Titelmelodie der alten Batman-Serie abspielte.

Vor der Schule blieb der Sohn des Sheriffs stoppend stehen, kramte seinen Autoschlüssel aus dem Rücksack und fragte währenddessen: "Soll ich fahren? Ich verspreche dir, mit dir an Bord, bin ich der gewissenhafteste Fahrer überhaupt." Sein blauer Jeep stand in der Nähe des Eingangs der Schule und hätte ehrlich gesagt dringend eine Autowäsche nötig. Aber man konnte wohl kaum erwarten, dass das Auto glänzte, nachdem man damit am Tag zuvor gute zwei Stunden durch den Wald getuckert ist, weil ein gewisser Werwolffreund etwas gerochen hatte. Die braunen Augen huschten von dem schmutzigen Jeep zu Lydia und er fühlte sich dazu verpflichtet wenigstens eine Vermutung als Erklärung abzugeben. "Ähm, Scott hat gestern irgendetwas gewittert. Bestimmt ein Hase oder etwas Ähnliches." Bei der Erwähnung des Namen seines besten Freundes, warf er einen flüchtigen Blick auf sein Handy, um nachzusehen, ob er vielleicht geschrieben oder angerufen hatte, aber nichts. Seufzend rollte er mit den Augen, tippte auf anrufen und deutete mit seinem Zeigefinger an, dass er nur einen kurzen Moment bräuchte. "Entschuldige mich kurz." Es klingelte einmal. Zweimal. Dreimal. Mehrmals. Dann sprang die Mailbox an und eine fröhliche Stimme trällerte ihm ins Ohr, er sollte doch bitte eine Nachricht hinterlassen. "Hör zu, du Flohpelz. Ich weiß nicht, ob du gerade noch friedlich in deinem Bettchen schlummerst oder du heute Nacht mit den Wölfen geheult hast, aber sobald du das hörst, lässt du sofort, ohne Ausnahme, alles sein, was du gerade tust und rufst mich verdammt nochmal an. Verstanden?" Während er den Anruf beendete, kam ihm ein plötzlicher Einfall und er drehte sich mit offen stehenden Mund zu Lydia um. "Glaubst du Allison und Scott sind deshalb nicht in der Schule, weil sie... zusammen, irgendwo?" Er sprach den Gedanken weder aus noch führte er den Satz zu Ende, sondern fügte nur noch murmelnd und eigentlich für sich bestimmt, hinzu. "Wenn sie es getan haben, dann hoffe ich doch, sicher. Ich will noch nicht Onkel von kleinen, pelzigen Halbwölfen werden." Jetzt war eindeutig Zeit für die Eishalle.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Feb 15, 2015 5:53 pm

Lydia fiel es schwer, bei Stiles' Verhalten nicht gleich laut loszulachen. Er war eben der Witzbold ihrer kleinen Gruppe. Man sollte wohl meinen, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnen würde, aber so war es nicht. Schmunzelnd lief das rothaarige Mädchen neben dem einzigen Menschen ihrer Gruppe, Allison zählte sie als Hunter bereits nicht mehr dazu, einher bis sie das Schulgebäude verlassen hatten. Stiles stellte die Frage, wer fahren sollte. Auch wenn Lydia eindeutig das bessere Auto hatte, überließ sie es ihm. "Was wäre ein Stiles ohne seinen Jeep?" sagte sie lächelnd. Das Auto war wie sein Markenzeichen, neben dem schiefen Grinsen und den sarkastischen Sprüchen mit welchen man ihn eindeutig identifizieren konnte. Das Auto hatte wohl schon einiges über sich ergehen lassen, aber dennoch konnte man sich den jungen Stilinski ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Ein Seufzen unterdrückend sah Lydia dabei zu wie Stiles seinem besten Freund eine Nachricht hinterließ. Sie hatte Allison ebenfalls schon einige Nachrichten hinterlassen, die wen Allison zufälligerweise verschwinden würde, sie sehr belasten würden. Stiles' hoffnungsloser Optimismus ließ die Banshee erneut ein Seufzen unterdrücken. Sie war sich sicher, dass aus den beiden nichts mehr werden würde. Aber in diesen schlimmen Zeiten wollte ich es ihm nicht vergönnen etwas zu haben, in das man glauben konnte. "Nichts ist unmöglich, mussten wir hart lernen, nicht?" sagte sie und zog ihr Handy aus der Tasche, um Allison eine deftige Nachricht zu schreiben, während sie zu Eishalle fuhren.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyDi Feb 17, 2015 12:52 pm

Bei der Erwähnung seines Jeeps kam Stiles nicht drum herum seine Brust stolz anschwellen zu lassen und breit grinsend ihren Kommentar mit einem Nicken zu bestätigen. Er und sein Auto waren ein Herz und eine Seele, es war zwar nicht das neuste Modell und ein paar Schwachstellen hatte es, aber er hütete es wie seinen besten Schatz. Was sie schon alles gemeinsam durchgestanden hatten, grenzte hatte beinahe schon Bewunderung verdient und vielleicht verstand es nicht jeder, dass der stolze Besitzer immer wieder kurz vor einem Anfall stand, wenn jemand den blauen Lack auch nur streifte, sofern ein Kampf in der Nähe stattfand. Manchmal sahen solche Kratzspuren wirklich cool aus, aber nicht, wenn diese so tief reichten, dass das innere des Jeeps dabei angekratzt wurde. Dafür, dass es schon einiges auf sich hatte nehmen müssen, befand es sich noch in einem wirklich einwandfreien Zustand, wie es für einen Geländewagen nur möglich war. "Mein Baby." Der eigentliche Grund dafür, dass er das Auto mit äußerster Vorsicht behandelte, lag eher daran, dass sein Vater ihm den Hals umdrehen würde, sobald er irgendeine Rechnung sah oder wenn man von dem Jeep nur wenige Teile wiederfinden konnte. Nachdem er 16 Jahre alt wurde, hatte ihm sein Dad die Schlüssel nur mit der ausdrücklichen Warnung überreicht, dass dies das erste und letzte Auto sein würde, welches er ihm zukommen ließ und da der Geldbeutel des Stilinski Jungen nicht gerade randvoll mit Geldscheinen gefüllt war, konnte man sich wahrscheinlich denken, wie lange er für einen neuen fahrbaren Untersatz sparen müsste, sollte sein jetziger streiken oder in übernatürliche Machenschaften verwickelt werden.

Mit gemächlichen Schritten ging er auf seinen Jeep zu, entriegelte ihn, öffnete jedoch zuerst die Beifahrertür für Lydia und hielt ihr seine Hand entgegen, nur für den Fall, dass sie eine Stützte brauchte, denn um in den Wagen zu steigen, musste man sich aufgrund der Erhöhung etwas anstrengen. "Pass beim Einsteigen auf, ich bin da schon ein paar Mal drüber gestolpert... oder runtergefallen." Dass er beim Aussteigen schon allzu oft vergessen hatte, dass seine Füße nicht sofort Boden fanden, war ihm vor allem im letzten Jahr viel zu häufig passiert. Aber kann man es ihm verübeln, wenn er mit seinen Augen ein hübsches Mädchen einfing, selbst wenn diese ihn nicht bemerkt hatte? Als die Banshee unbeschadet auf dem Sitz saß, schloss er die Tür, eilte um die Motorhaube herum, platzierte sich selbst auf den Fahrersitz und warf den Rucksack auf den Rücksitz. Autofahren war mittlerweile zum normalsten der Welt geworden. Wo er anfangs noch Panik geschoben hatte, wenn ihm der Jeep abgesoffen war oder er den falschen Gang eingelegt hatte, sodass der Motor aufheulte, war heute eine ganz annehmbare Fahrpraxis und da er den Wagen beinahe tagtäglich benutzte, hatte sich diese auch schon manifestiert. Beacon Hills war im Grunde eine Kleinstadt mit rund 30.000 Einwohnern, also theoretisch gesehen konnte man es als solche gar nicht mehr bezeichnen, aber die meisten Bewohner waren den anderen gut bekannt. Das Konzept der Stadt war auch nicht unbedingt schwer einzuprägen, als Sohn des Sheriffs und freiberuflicher Hobbypolizist kannte Stiles quasi jeden Winkel seiner Heimatstadt, aber was erwartet man von jemandem, der dazu noch ohne Wissen seines Vaters heimlich den Polizeifunk abhörte? "Hey, Lydia?" Sein Blick wanderte in kurzen Abständen zu der jungen Frau neben ihm, dabei versuchte er die Straße nicht aus den Augen zu verlieren. Als sie dann an einer roten Ampel zum Stehen kamen, widmete er sich ihr voll und ganz. "So wie ich meinen Dad kenne, wird er sich vermutlich mit dem Direktor unterhalten und es wird dazu führen, dass die Schule vorerst geschlossen wird, bis sie eine annehmbare Lösung für das Uhrenproblem gefunden haben." Ein lautes Hupen hinter ihm verhinderte, dass er die eigentliche Frage schon stellen konnte, also verdrückte er sich stattdessen dem Auto hinter sich eine beliebte Geste zu zeigen, legte den Gang ein und fuhr weiter in Richtung Eishalle. "Da gibt es eine Stadt in Virginia. Ja, ich weiß. Kalifornien und Virginia liegen jeweils am anderen Ende der USA, aber ich bin gestern Nacht auf etwas Interessantes gestoßen. Die Stadt heißt Mystic Falls." Elegant, wie der 17-Jährige doch war, lenkte er mit seiner linken Hand den Jeep, während er mit seinem anderen Arm in die Seitentasche seines Rucksacks griff und Lydia ein paar Blätter reichte. "Das sind Berichte über merkwürdige Ereignisse, die niemals aufgeklärt werden konnten. Und im Polizeifunk haben sich-" Er brach abrupt ab und korrigierte sich rasch, natürlich hatte er nicht den Polizeifunk abgehört, nein, wie würde er nur darauf kommen? "Ein paar Kollegen meines Dads haben diese Stadt ebenfalls ein paar mal erwähnt. Dass die örtliche Polizei wohl meinte, die Population sei in den letzten Wochen drastisch angestiegen." Langsam fuhr er auf den Parkplatz der Eishalle suchte sich zwischen den vielen, leeren Plätzen etwas in der Nähe des Eingangs, ehe er den Motor ausschaltete und schwer schluckte. "Vielleicht hast du Lust... mit mir... uhm." Er wusste nicht genau, wie er sie fragen sollte, da es sich verdächtig nach einem Date anhörte und die letzte Aktion mit Jackson hatte wohl bewiesen, dass er keinerlei Chancen bei ihr hatte. So streckte Stiles seine Hand aus durchging die Blätter und zog einen Artikel über einen jährlichen Maskenball heraus, welchen er auf das erste Blatt in Lydias Händen legte, sodass sie ihn lesen konnte. "Auf ein kleines Abenteuer zu gehen?" Er versuchte seine Nervosität so gut wie es ging zu verstecken, was jedoch in einem verzogenen Grinsen endete, welches leicht verstörend wirkte. Räuspernd öffnete er die Tür, griff während des Aussteigens nach seinem Rucksack und sah mit einem nun deutlich normaleren Lächeln kurz zu Lydia, als sein Herz plötzlich einen Hopser machte und der Dunkelhaarige mit einem Male verschwand. Ein leises Knurren ging von dem Boden aus und als die braunen Augen die Schuhe der Banshee erblickten, murrte er: "Ich habs dir ja gesagt, man küsst leicht den Asphalt, wenn man nicht aufpasst." War natürlich klar, dass er gerade in diesem Augenblick vergessen musste, dass er nicht einfach so aus seinem Jeep aussteigen konnte, ohne den Boden näher zu betrachten, wenn Lydia bei ihm war.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySa Feb 21, 2015 2:12 pm

Beim Einsteigen in den Jeep sah sie leicht lächelnd zum Besitzer des Wagens und ergriff dann seine Hand um einsteigen zu können, mit einem Kleid, und dazu noch hohen Schuhen, war es umso schwerer in den erhöhten Fahrerraum zu kommen. Als sie sicher saß schnallte sie sich an und warf, nach Stiles, auch ihre Tasche auf die Rückbank. Lydia sah auf die Straße, beobachtete die Leute, bis Stiles ihren Namen aussprach. "Hm?" gab sie von sich und sah auch schon auf ein paar Blätter die nun in ihrem Schoss lagen. Polizeiberichte. Aufmerksam sah sie sich diese an und sah dann zu Stiles auf. "Klingt interessant" sagte sie, bis Stiles ihr einen Flyer zu einem Maskenball vor die Nase hielt. Lydia liebte alles was mit Prunk und Pracht zu tun hatte. "Sieht lustig aus." meinte sie und blickte ihn fröhlich an. "Klar bin ich dabei" meinte sie dann und ehe sie sich versahen waren sie schon da.Stiles wollte schon eifrig aussteigen, während Lydia gemächlich ihre Tasche nahm und aus dieser, obwohl sie doch nicht so groß schien, eine Strickjacke auspackte. Frauen waren bekanntlich Meister darin so viele Sachen wie möglich in eine Tasche stopfen zu können, aber Lydia war sicherlich die Königin in dieser Disziplin. Sie blickte zur Seite, und Stiles war weg. "Stiles?" fragte sie verwundert, bis sie seinen Kopf aufragen sah und ein lachen unterdrücken musste, ein grinsen war jedoch nicht zu verhindern. "Alles ok? Hast du dir weh getan?" fragte sie bevor sie ausstieg und auf seine Seite lief um ihm auf zu helfen. "Ich hoffe der Boden ist wenigstens ein guter Küsser" scherzte sie und strich ihr Haar zurück, nachdem Stiles sicher auf den Beinen stand und sie sich ihre Jacke anziehen konnte.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo Feb 22, 2015 1:20 pm

Mit großer Wahrscheinlichkeit war es seine überschwängliche Euphorie gewesen, dass Lydia zugesagt hatte, ihn nach Mystic Falls zu begleiten. Hätte sie abgelehnt auf diesen Ball zu gehen, wäre Stiles vermutlich so oder so im kleinen Beacon Hills geblieben. Allein am anderen Ende der USA? Niemals, wie er seinem Vater erklären sollte, warum er unbedingt nach Virginia wollte, war ihm unklar. Wenn er es sich recht überlegte, war es eine Schnapsidee gewesen ohne darüber Nachzudenken sich in etwas wohlmöglich Waghalsiges zu stürzen. Seit Neustem zog er das Übernatürliche und damit verbundene Gefahren an, wie die Fliegen. Aber dass wirklich etwas Schlimmes passieren könnte, damit rechnete er nicht, noch nicht zumindest. Selbst wenn, wurden seine Zweifel von dem überragenden Gefühl in den Schatten gestellt, dass er ein Quasi-Date mit dem Mädchen hatte, für die er seit der dritten Klasse etwas empfand oder wie auch immer man seine Gefühle zu ihr noch beschreiben konnte. Umso peinlicher, dass er eine Gesichtsbremsung auf dem Parkplatz der Eishalle hatte hinlegen müssen. "Nein nein, alles okay." Er schielte auf die schwarzen Schuhe und spürte nur einige Augenblicke später einen sanften Druck auf seinen Schultern, als die Banshee ihm wieder auf die Beine half. "Danke." Der junge Mann klopfte sich über seine Klamotten, fuhr sich mit der Hand kurz über sein Gesicht, schloss dann die Fahrertür und verriegelte daraufhin seinen Jeep. "Nah, es ist kein Erlebnis, welches ich zwingend wiederholen möchte." Nun schlich sich wieder ein kleines Grinsen über sein Gesicht und sie machten sich auf in die Richtung der Eishalle. "Hey, uhm. Wenn dir kalt ist, dann sagst du mir bitte Bescheid, okay? Ich mein... äh, du bist ziemlich... luftig angezogen." Natürlich ist sie das. Sie hat die Figur dafür und es ist WARM, Stiles, warm. Gute 72 Fahrenheit!

Wie nicht anders zu erwarten, war in der Eishalle so gut wie gar nichts los, abgesehen von dem Lärm der von einer Gruppe Männern ausging, vermutlich der 'nette' Inhaber und seine Freunde. Der Schüler musste zunächst die Klingel so oft betätigen, bis er nicht mehr ausmachen konnte, ob er noch auf die kleine, goldene Glocke tippte oder es nicht schon in seinem Kopf übergegangen war. Fluchend kam der Besitzer des Anwesens aus seinem kleinen Kabuff hervor und war sichtlich überrascht, als Stiles sein Portemonnaie zückte, 10 Dollar über den Tresen schob und ihm lächelnd seine Schuhgröße mitteilte. Mit einem kurzen Seitenblick sah er zu Lydia und lehnte sich zu ihrem Ohr, als der mürrische Mann die passenden Schlittschuhe für sie heraus suchte und murmelte ihr zu: "Schätze, wir haben den ganzen Laden für uns alleine." Der Besitzer nahm die 10 Dollar entgegen und verzog sich sofort wieder zu seinen Bier trinkenden Kumpels. Die Freundlichkeit in Person, Ladys und Gentleman. Sie ließen sie rasch hinter sich und ehe sich Stiles versah, starrte er bereits auf das Eis vor ihm und war nur noch einen Schritt davon entfernt auf dem Gefrorenen herumzuschlittern. "Okay, dann mal los!" Ungeschickt machte er seinen ersten Schritt auf das Eis und rutsche mit eben diesem Fuß bereits weg, sodass er sich an der schwankenden Tür, die den Bereich zu den Sitzbereichen trennte, festhalten muss. Als dann der zweite Fuß ebenfalls auf dem Eis stand, fand er nach wenigen Anschubsern seinen sicheren Halt und drehte sich grinsend zu Lydia, aber seine Gesichtszüge wurden labbrig wie Gummi, als er sah, wie graziöse sich die Rothaarige abermals auf dem Eis bewegte und ihm genau wie beim letzten Mal mit ihrem Anblick verzauberte. Sein Stolz darüber, dass er nicht schon wieder hingefallen ist, verflog wie eine Feder im Wind, denn die Leichtigkeit der Banshee übertraf das im Übermaß. Sie könnte glatt als Profiläuferin durchgehen. Er schüttelte rasch seinen Kopf, um sich wieder zu fangen. "Wie lange machst du das schon?"
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptyMi Feb 25, 2015 7:43 pm

Lydia konnte nicht anders als bei Stiles fürsorglichen Worten zu lächeln. "Keine Sorge, ich werde mich bestimmt lauthals beklagen" scherzte sie als sie sich auf den Weg in das Gebäude machten. Früher hätte sie das bestimmt. Doch seit sie eben nicht mehr ganz sie selber war und sich nicht mehr nur um ihr Aussehen kümmern musste sondern über irgendwelche übernatürlichen Wese, Morde und vielem mehr hatte auch sie sich verändert. Man konnte sagen seit sie nicht ganz sie selber war kam die wirkliche Lydia, ihr wahres Ich, zum Vorschein. Verwirrend, aber wer es versteht wird zustimmen.
Viel hatte Lydia nicht zu sagen als Stiles dafür sorgte dass sie in die Eishalle konnten und jeder seine Schlittschuhe hatte. Bald waren sie beide auch in die Schuhe geschlüpft und die beiden gingen aufs Eis. Wo Stiles zu Beginn noch ein paar Schwierigkeiten hatte fuhr sich Lydia bereits ein und machte eine einwandfreie Pirouette. Als sie sich erneut gedreht hatte fuhr sie lächelnd zu Stiles. Es machte ihr einfach unheimlich Spaß und schon beim letzten Mal hatte sie Allison überredet her zu kommen, natürlich hatte diese ihr verschwiegen dass sowohl Scott als auch Stiles mitkommen würden. Aber gut, seitdem hatte sich einiges verändert. "Bestimmt schon gute 4 Jahre" meinte sie und sah auf die Schuhe. Sie hatte es früher natürlich öfter gemacht, auch mit ihrem Vater bevor sich ihre Eltern hatten scheiden lassen. "Aber so schwer zu lernen ist das gar nicht" meinte sie und fuhr um ihn herum hinter ihn. "Man muss nur die anfängliche Angst überwinden" meinte sie und legte ihre Hände auf seinen Rücken um ihn nach vorne zu schieben. Es war eine gute Idee gewesen her zu kommen, denn so konnte Lydia den ganzen Stress in ihrem Leben für eine kurze Zeit vergessen und Spaß haben.
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BeitragThema: Re: I'll never catch up with you I'll never catch up with you EmptySo März 01, 2015 9:04 pm

Dass Stiles auf einmal nervös wurde, als Lydia um ihn herumfuhr, mit einer deutlich größeren Sicherheit in ihren Schlittschuhen, als er, konnte er nicht verleugnen. Er drehte seinen Kopf leicht zu ihr, doch vollständig umdrehen konnte er sich nicht, zumal er fürchtete sich der Länge nach auf das Eis zu legen, zum anderen ergab sich nicht einmal die Möglichkeit, da er bereits einen leichten Druck auf seinem Rücken spürte. "Okay, okay, okay. Wenn ich ein professioneller Eisläufer werden und mich in einen Glitzerfummel schmeißen möchte, kann ich auch einen völlig überteuerten Kurs besuchen. L-Lydia!" Er hätte vermutlich noch Stunden protestieren können, ohne dabei die Banshee davon zu überzeugen, dass er lieber bei seinen mickrigen Anfängerfähigkeiten blieb, die sich darauf richteten, dass er halbwegs annehmbar seine Runden drehen konnte. Zum Glück bestand der Schulsport der Beacon Hills High School aus Lacrosse und nicht Eishockey. Der junge Mann streckte seine Arme zur Seite aus, um sein Gleichgewicht einigermaßen zu halten, sah unsicher zu seinen Füßen hinab und verzog seine Oberlippe nach oben. Was auch immer die Rothaarige vorhatte oder ihm beibringen wollte, Angst wollte er nicht zeigen, aber wirklich Lust auf ein paar blaue Flecken mehr hatte er auch nicht unbedingt, obwohl sich das beim Sport kaum vermieden ließ. So langsam gefiel ihm es sogar und ihm kam der Gedanke, dass er im kommenden Winter auf jeden Fall öfter die Eishalle besuchen würde, wer ihn dabei begleitete, stand noch offen, denn Scott würde sich so schnell sicher nicht mehr auf das Eis trauen, außerdem hingen für ihn damit viel zu viele Erinnerungen an Allison zusammen. Verdammt sei diese dumme Jäger-Werwolfs-Sache. Als bester Freund hatte es dem 17-Jährigen nicht unbedingt begrüßt, dass sich Scott immer weiter von ihm entfernt hatte, weil seine Freundin ihm zu diesem Zeitpunkt wichtiger war und er erst später realisiert hatte, dass es da auch noch einen Stiles gab, der seinen besten Freund ebenso brauchte, wie Allison. Allerdings nahm er lieber einen überverliebten Scott in Kauf, der mit seiner Beziehung wenigstens noch Doppeldates arrangieren konnte, als ein Teenager-Werwolf mit einem gebrochenen Herzen und lautem Wolfsgeheule. Irgendwie musste er noch mit Lydia ein Treffen der Beiden planen und wenn man sie gemeinsam in der Besenkammer der Schule einschließen oder zusammen zum Nachsitzen verdonnern lassen musste, Hauptsache sie klärten endliche ihre Differenzen und kamen entweder wieder auf den Trichter der Beziehung oder zumindest eine In-Etwa-Freundschaft, die nicht ständig Gefühle wieder hochwürgte.

"Wuhuhuuuu!" Der Schüler konnte nicht genau erklären, was ihn dazu brachte, ein bekanntes Filmzitat zu zitieren, aber das Gefühl der Schwerelosigkeit, während er nichts tun musste, sondern einfach auf dem Eis hin und her geschoben wurde, wie ein Eisstock, verleitete ihn einfach dazu. "Ich bin der König der Welt!" Seine Stimme hallte in einem Echo wieder, aber es kümmerte ihn nicht, da er und seine Freundin alleine waren und mit Sicherheit interessierte sich niemand dafür, was sie auf dem Eis trieben. "Wenn man nicht gerade von Leuten geschubst oder von Kindern getreten wird, macht Eislaufen eigentlich ziemlich Spaß.", meinte der Sohn des Sheriffs und grinste leicht, aber dass er Lydia dabei nicht ansehen konnte, missfiel ihm, also griff er mit seiner rechten Hand zu seinem Rücken, ergriff ihre Linke und drehte sich zu ihr um, dabei bedachte er jedoch nicht, dass er nun rückwärts fuhr. "Ist es für dich eigentlich okay hier zu sein?" Sein Blick richtete sich kurz auf das Eis und er erinnerte sich daran, wie der schöne Abend vor einiger Zeit geendet hatte, als die Banshee mitten auf dem Eis zusammengebrochen war und völlig verängstigt auf den Boden gestarrt hatte. Am liebsten würde Stiles einfach zu Peter gehen und ihm ohne weiteres ordentlich eine mitgeben. Seit Dereks psychotischer Onkel seine Maskerade hatte fallen lassen und sich als der Alpha entpuppt hatte, der Scott zu dem gemacht hat, was er heute war, gab es nur Ärger mit diesem Typen. Alle waren froh gewesen, dass er tot war - aber nein, was passiert? Er suchte die Einzige heim, die im gewissen Kontakt mit der Geisterwelt stand und verführte sie dazu, ihn wieder von den Toten zu erwecken. Und dann musste er auch noch ausgerechnet der Vater von Malia sein. Sicher, dafür konnte er nichts und irgendwie musste der 17-Jährige auch dankbar sein, da er die Werkojotin wirklich sehr mochte, auch wenn er nicht sicher war, wie sehr dieses Mögen über das normale Mögen hinaus ging, dennoch fühlte er sich schuldig ein Geheimnis mit sich zu tragen, welches er ihr nicht sagen konnte, weil er sie schützen wollte. Wer wusste, auf welche kranken Idee der Kerl kam, sobald er herausfand, dass er ein Kind hatte, wenn er es nicht sogar schon wusste. Vielleicht ging er sogar so weit Malia dazu zu bringen, ihm bei seinem krankhaft krampfhaftem Ziel ein Alpha zu sein, zu helfen. Stiles konnte sich immer noch nicht zusammenreimen, wieso Scott und Derek, ausgerechnet die beiden, ihm so etwas wie Vertrauen entgegenbringen konnten. Ihm, der versucht hatte, so gut wie alle von ihnen zu töten. Kranker Bastard. Und dennoch hatte er, was Stiles natürlich niemals zugeben würde, einiges Positives bewirkt, wenn auch nur, wenn es für ihn von Nutzen war... oder? Für einen Moment war der Dunkelhaarige nicht ganz bei seinen Gedanken, sodass er - tollpatschig wie er war - während seines ersten Versuches, rückwärts zu fahren, stockte und nur noch Halt fand, indem er sich an Lydia festklammerte, doch das brachte nichts, da er dennoch fiel. Er stöhnte kurz auf, da er direkt mit dem Rücken und seinem Steißbein auf das Eis geprallt war, doch bevor sich der pochende Schmerz ausbreiten konnte, schoss das Adrenalin durch seine Adern, sein Herz sprang ihm beinahe aus der Brust, als er den leichten Atem auf seinem Gesicht spürte und Takte später realisierte, dass er die Rothaarige mit sich gezogen hatte. Er brachte das Wort "Tschuldigung." nur mit flüsternder Stimme heraus, seine Augen fixierten die ihre und er konnte nur schwer schlucken. In seinem Kopf gingen sämtliche Alarmglocken los, denn das war definitiv zu viel Nähe zu jemandem, für den man unklare Gefühle hegte und genau wusste, dass ihr Herz einem anderem gehörte.
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