Ich lief in einem ziemlich verwirrten Zustand die Straße entlang. Alles war dunkel und leer und meine Angst war sehr groß. Aber wann war sie es denn mal nicht? Es fühlte sich ganz schlimm daran an, dass ich von irgendwas verfolgt wurde. Doch ein Blick nach hinten, verriet mir aber, das ich falsch liegen musste, denn hinter mir, war alles nur leer und dunkel. Ein Glück kam ich bald in die Innenstadt von Mystic Falls, wo ich mich in den nächsten öffentlichen Ort schleppte, der nach Menschen aussah. Auf einem Schild auf dem Haus stand 'Mystic Grill', was sich als eine kleine Bar herausstellte. Und die war überfüllt und sofort wurde meine vorherige Verfolgungsangst, schnell zu einer Angst vor fremden Menschen. Ich hatte fürchterliche Angst davor, an einem Ort zu sein, wo viel Menschen waren. Wie ich feststellen musste hatte ich sehr viele noch nie gekannte Ängste entwickelt. Das alles kam wohl daher, das ich erst 2000 Jahre lang in einer Kiste eingesperrt war, wo ständig irgendwelche übernatürlichen durch mich auf die andere Seite gelangte, was übrigens ziemlich schmerzhaft gewesen war.
Trotzdem entschloss ich mich, erst mal an einem der Tische Platz zu nehmen, um mich zu beruhigen. Eine junge Frau kam zu mir und fragte mich, um ich etwas zu trinken möchte, und ich nickte. Sie schien scheinbar zu erwarten, dass ich noch sagte, was genau ich trinken wollte, weshalb ich dann einfach Wasser sagte.
Wie schon so oft, musste ich an früher denken. Damals war alles noch viel besser gewesen. Da gab es nicht diese ganze Technik, die mich total verwirrte, die Leute sahen ganz anders aus, ebenso wie die Häuser und es gab noch diese lustige gefährt, was alle Auto nannten. Für sie schien das alles normal zu sein, aber ich fand das einfach nur schrecklich nervig. Außerdem machte es mir, wie so viele andere Dinge, Angst. Ach, ich wünschte nur das Silas hier wäre. Das würde alles besser und erträglicher machen! Aber er war wahrscheinlich schon längst Tod. Quetsiyah hatte bestimmt einen Trank hinbekommen, der ihn wieder zu einem sterblichen gemacht hatte. Allein bei dem Gedanken daran, merkte ich schon, wie mir langsam Tränen in die Augen schossen.

Ich lief die Straße entlang. Mir war so langweilig das ich nur, wie könnte man es anders nennen, umherirrte. Wusste einfach nicht wohin mit mir und viel gab es hier auch nicht mehr. Seit ich wieder erweckt worden war von dieser Hexe, war alles so anders. Musste mich an diesen Technikkram der Menschen gewöhnen. Und immer wieder dachte ich: Es war alles früher besser.    
Ich sollte aufhören in der Vergangenheit zu leben, das hier und jetzt war wichtiger als da einfach nun rum zu meckern, machte ja jetzt auch nicht wirklich etwas besser. Ich bog irgendwann in Gedanken ab und sah dann zu einem Gebäude.  Auf dem Schild stand „Mystic Grill“ drauf, ehrlich gesagt musste ich schmunzeln bei dem Namen. Jaja Mystik und so gab es ja hier haufenweise wenn es mich nicht täuschte. Ich ging rein und sah mich erstmals um.
So alleine hier zu sein, war doch total öde, wäre Amara hier, wäre es wohl um einiges Unterhaltsamer, und doch wusste ich das sie Tot war, die die ich über alles liebte, war fort, nicht mehr da, nicht mehr zum zurück holen. Ich seufzte leise und setzte mich hin. Zu einer jungen Dame, als ich sie so ansah, sah sie genauso aus wie Amara, aber es gab eben hier Doppelgänger, ob sie es wirklich war, ja das wusste ich nicht.
Dachte ja immerhin sie wäre tot, obwohl sie gerade wohl eher quiklebendig gegenüber von mir saß. Als die Bedienung kam, bestellte ich mir erst mal zum Anfang Wasser, zum trinken war ich ja nicht gekommen, weswegen ich mir einfach das einfachste bestellte.

Nicht einmal mehr 10 Sekunden später, hatte ich das Wasser auch schon wieder ausgetrunken. Das viele gelaufe und gerenne, hatte mich scheinbar müde und durstig gemacht, und ich wollte noch mehr zu trinken haben. Da ich mir sicher war, das die Frau mir das trinken bringen musste, wartete ich darauf, das sie erneut kam. Doch seltsanerweise kam sie innerhalb der nächsten minuten gar nicht mehr. Meine Kehle fühlte sich richtig trocken an und das unwohlige Gefühl wurde immer schlimmer. Auch find mein Kopf wiieder an so schrecklich weh zutun, was denke ich an diesem nervigen brummen lag. Meinen Kopf auf die Stirn stützend, lag ivh so da und begutachete die Menachen um m ich herrum. Aber
sie waren allesammt langweilig, weshalb es mich nicht sonderlich lange beschäftigte. Erst ein Paar Minuten später, wurse ich auf das öffnen einer Türe wieder aufmerksan. Ein mir nur allzubekannter Mann trat ein. "Sil ..."; wollte ich rufen, aber mir wurde schnell klar dass das unmöglich mein Gelibter sein konnte, da dieser tod war. Ausserdem gab es hier diesen komischen Doppelgänger, Stefan. Meine gequält wirkende Mine, verwandelte sich in ein strahlendes lächeln, als ich Stefan ansah. "Hey Stefan.", sagte ich und fragte mich auch gleich, ob er mich wohl für seine Elena hielt. Immerhin hatte ich meine neuen Klamotten nach ihrem Aussehen gerichte, da ich keine Ahnung von der heutigen Mode
hatte.
Die Magd, die mir das Wasser gebracht hatte, kam erneut und fragte auch Stefan nach was zutrinken. Da nutzte auch ich meine Chance und teilte ihr meinen erneuten Wunsch mit.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass sie es war. Doch als sie sagte das ich 'Stefan' sei, starb diese Hoffnung nun gleich mit. Sie war es also nicht, hielt mich für Stefan. Daher ging ich davon aus das es Elena war, sie sah wirklich so wie sie aus. Ob sie es wirklich war wusste ich nicht, wünschte mir das es lieber Amara war, aber das war ja nun eh egal, sie war es nicht.
Es stimmte mich im inneren traurig, und irgedwie war dieses Gefühl eine Last für mich, aber vergrub ich genau das jetzt durch meine Kälte die ich besaß. Hatte schließlich Amara verloren. Als mein Wasser kam, war ich dankbar, nahm es entgegen und ertränkte es einfach diese Traurigkeit, im Nachhinein hätte ich wohl doch etwas alkoholisches nehmen sollen, naja konnte ja noch kommen. "Und wie geht es dir?" fragte ich dann, so höflich wie es ging. Hätte ihr, da ich nicht wusste das es wirklich Amara war, ihr gleich den Hals umgedreht, naja aber was solls. Sie sah zwar so aus wie Amara war es aber nicht, und jetzt auch noch hier Tumult machen, das wäre ein Fehler, war heute nicht wirklich darauf aus schaden zu machen. Ich lehnte mich also zurück und musterte sie, irgendwie hatte ich aber das Gefühl das es Amara war, selbst wusste ich nicht warum es so war.

Zum Glück brauchte sie nicht lange, denn die Trockenheit meiner Kehle wurde langsam unerträglich. Mein Wasser kam und ich zrank es wieder fast leer. Dann richtete ich meinen Blick wieder auf Stefan. Er sah wirklich genau so aus, wie Silas. Und ich war froh, das dem so war, weil ich mir sonst nicht sicher gesenen währe, wie Silas überhaupt ausgesehen hatte. Immeehin hatte ich ihn 2 Tausend Jahre lang nicht gesehen ... da konnte das Gedächnis schon mal aussetzten.
Als er mich nach meinem Wohlbefinden fragte, räusperte ich mich kurz, um sicher zu gehen, dass mir meine Stimme nicht versagte. "Gut und dir?", fragte ich dann auch, immerhin musste ich so lieb und bett wie seine Elena wirken. das einzige Problem war, das ich keine Vampirin bin, und desshalb auch nichts Vampirisches machen konnte. Aber was solls. Ich wwar ein unsterblicher Anker und schon Ur alt. "Was machst du eigendlich hier?", erkundigte ich mich. Vielleicht wwar ees etwas wichtiges, das ich als Elena wissen sollte. Immerhin war Stefan ihn ExFreund gewesen.
Noch einmal trank ich einen Schluck von meinem Getränk. Die Bar hatte sich mittlerweile auch schon ziemlich gefüllt. Ich musste tief durchatmen, damit ich nicht hyperventilierten. Meine Angst vor allem möglichen, war eeindeutig nicht so gut.

Ob ich froh sein sollte das sie nicht Amara war, die Amara die ich liebte...naja es waren Jahrtausende vergangen, da tat es dann schon etwas weh jemanden zu sehen der wie sie aussah und es trotzdem nicht war. Ich bestellte mir nochmal etwas zu trinken, nach paar Minuten kam dann auch schon mein Getränk. Ich nahm es entgegen und musterte die 'Elena' ich war mir nicht sicher, den sie war irgendwie nicht wie sie.
"Was ich hier machen?" ich dachte kurz nach, was ich jetzt wirklich machte. "Ich vertreib mir meine Zeit." meinte ich dann nach paar Sekunden meines überlegens. Ich spielte schon mit dem Gedanken sie zu fragen ob sie nicht doch Amara war, sie war nicht Elena oder Katherina. Sie war so wie Amara, ihr Verhalten sprach schon dafür. Ich schloss kurz die Augen und lehnte mich zurück. "Du bist nicht Elena nicht wahr? Auch nicht Katherine oder die andere...du bist Amara nicht?" fragte ich dann, irgendwie war ich mir sicher das sie es war.
Es musste einfach stimmen, ich spürte es irgendwie, und ich hoffte das ich richtig damit lag, und wenn nicht, dann hatte ich eben Pech und sie musste sterben. So einfach wars eben. Ich hatte keine Angst jemanden umzubringen der wie meine Geliebte aussah. Mir war es egal wer sie dann war, solange sie wirklich Amara war, solange würde ich sie auch nicht töten.

Doch irgendwie gelang es mir mich endlich wieder zu beruhigen. Ich denke mal das es an Stefans Anwesenheit lag … sein Gesicht, das mich so sehr an Silas erinnerte, beruhigte mich irgendwie. Es war wahrscheinlich einfach mal etwas vertrautes, in dieser Neumodischen und technisch fortgeschrittenen Welt. Alles wirkte so fremd. Und jeder brauchte auch mal etwas, das er schon eine endlose Zeit lang kannte. Ich denke mal das 2000 Jahre schon eine endlose Zeit war.
Ich lauschte aufmerksam seiner, ebenfalls vertrauten, Stimmte, doch als ich hörte was er als nächstes Sagte, blieb mir die Luft stecken. „W..woher weißt du das? Stefan, du kannst dass doch gar nicht wissen, oder?“ Doch, das konnte sein, aber nur wenn das unmögliche eingetroffen war. Konnte das denn nicht etwa … Nein!!! „DU BIST DOCH TOD?“, meinte ich und sprach dabei etwas sehr viel lauter als ich es beabsichtigt hatte. Ich erschrak selbst dran. Und dann schauten uns jetzt auch noch ein paar Leute merkwürdig an und begann mich echt unwohl zu fühlen. „Silas?“, fragte ich nun und konnte es noch gar nicht fassen. Alle Farbe wich aus meinem Gesicht und ich merkte wie sich langsam tränen in meinen Augen bildeten. Nach zweitausend Jahren… endlich! Aber wie konnte er denn noch am Leben sein?

Ich rutschte etwas weg als sie lauter wurde, vor Sorge eher das sie gleich einen Anfall bekam oder ihr Herz stehen blieb. Dass paar Blicke auf uns gerichtet waren, das bemerkte ich eigentlich nicht, zu sehr war ich jetzt gerade auf Amara konzentriert. Das ich tot war, ja das stimmte aber ich lebte ja wieder.
Ich sah in ihr Gesicht, dieses war bleich, so als ob sie gerade alles Leben aus sich heraus geschrien hatte. Ich dachte nach ob das jetzt eine gute Idee war es so offensichtlich zu sagen, andererseits, irgendwann musste es ja so oder so raus. Jetzt oder später, machte doch auch kein Unterschied mehr. Wäre ich sie gewesen, ja dann wäre ich glaube auch so außer mir gewesen, kam ja nicht alle Tage vor das meine große Liebe nach 2000 Jahren endlich wieder vor mir stand.
Ich bezahlte unsere Getränke, stand auf und sah zu ihr. „Ich glaube frische Luft würde dir gut tun oder nicht?“ meinte ich und schenkte ihr dann ein lächeln. Immerhin würde sie sich doch unwohl fühlen wenn man sie so anstarrte, und das wollte ich ihr lieber ersparen, und auch die Tatsache das sie sich beruhigen sollte ließ mich dazu einfach veranlassen das ich mit ihr raus wollte, in dieser Situation war es nicht wirklich praktisch das wir hier unter Leuten waren. Wohl möglich hatte ich doch die falsche Location dazu ausgesucht mich ihr zu zeigen, aber nun war es eh zu spät aber ich liebte Amara ja immer noch genauso, es war wie vor 2000 Jahren und ich konnte sie nicht vergessen das war mir klar.

Wie konnte er noch am Leben sein? Quetsiyah hatte ihn doch umgebracht? Doch naja, was bedeutete Töten heute noch. Wie ich das mitbekommen hatte, war nun verdammt leicht, jemanden von den Toten aufzuwecken. Ich lächelte. Fassen konnte ich es immer noch nicht, aber warum so lange darüber nachdenken. Es war doch viel wichtiger, das er überhaupt hier war.
Silas sah noch genauso so aus wie früher, zumindest dachte ich mir das, weil ich nicht mehr so genau wusste wie er vor 2000 Jahren ausgesehen hatte.
„Ja, frische Luft hört sich gut an.“ Ich atmete tief ein und aus. Mir schossen leicht die Tränen in die Augen. Silas war tatsächlich wieder da.
Als ich mich umblickte, bemerkte ich wie mich fast alle anstarrten. Hatten sie etwas noch nie jemanden gesehen, der seine große Liebe seit fast 2000 Jahren wieder sieht? Oder war das so besonders! Ich glaube nicht. Das Geflüster der Menschen regte mich ja auch irgendwie auf.
Zusammen mit meinem Geliebten, verlies ich den Mysic Grill und stellte mich auf den Parkplatz. Die Ruhe auf dem Parkplatz tat es gut und die kühle der Luft auch. So langsam beruhigte ich mich wieder.